Wir setzen unsere Serie über aktuelle Publikationen zur Geschichte der deutschen Nationalität Ungarn, die auch im Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek zu finden sind, fort. Diese Woche geben wir Ihnen mit Hilfe von Dr. Róbert Schöninger einen Einblick in die Vergangenheit des Dorfes Somor.
In der Ungarndeutschen Bibliothek ist seit Kurzem eine Monografie über Endre Thék, einen berühmten Einwohner von Orosháza, verfügbar, die wir unseren Lesern nun vorstellen möchten.
Eine der jüngsten Anschaffungen unserer Bibliothek zeigt die Ergebnisse einer familiengeschichtlichen Recherche, die einen Einblick in die Geschichte der Sektfabrik Hölle in Wudersch gibt.
Anlässlich des Internationalen Kindertages empfehlen wir diese Woche zwei Bücher für die jüngere Generation von Katalin Hudi. Diese beinhalten insgesamt zehn Geschichten aus dem Leben einer schwäbischen Familie .
Die Sammlung der Ungarndeutschen Bibliothek wächst ständig. Wir bemühen uns dem Erwerb von Publikationen verschiedener Genres Vorrang zu geben. Dies passierte auch dieses Mal: Nun stellen wir unseren Lesern eine aus den Erinnerungen einer älteren Dame herausgegebene Familiengeschichte und Zeitdokument vor.
Der Januar ist der Monat des Gedenkens für die Ungarndeutschen: In vielen Städten und Gemeinden wird der Vertreibung und Verschleppung unserer Vorfahren nach dem Zweiten Weltkrieg mit Kranzniederlegungen, Gedenkveranstaltungen und evtl. auch mit der Einweihung von Denkmälern gedacht. Aus diesem Anlass stellt die Ungarndeutsche Bibliothek das Buch „Kitelepítés” (Aussiedlung) von András Visky vor.
Die Lektüre dieser Woche sind die Memoiren einer Frau aus einem kleinen Dorf imBakonyer Wald, die die Geschichte ihrer Familie und ihrer geliebten Heimat Ganna aufgezeichnet hat.
Die Ungarndeutsche Bibliothek ist eine öffentliche Fachbibliothek. Folglich sind die Leser immer an der richtigen Stelle, wenn sie zum Beispiel nach Fachbüchern suchen, die die verschiedensten Bereiche der ungarndeutschen oder donauschwäbischen Thematik behandeln. Der Belletristikbestand, darunter der Romanbestand ist auch relativ groß, und wird langsamer, aber stetig erweitert. So bereitet es uns immer eine große Freude, wenn die Bibliothek um eine Neuerscheinung dieser Gattung reicher wird. Falls es dabei die ungarndeutsche Thematik behandelt wird, ist es noch erfreulicher, denn im Vergleich zu den Romanen, die von rumäniendeutschen oder aus dem ehemaligen jugoslawischen Banat oder Batschka stammenden Autoren geschrieben worden sind, ist die Zahl der ungarndeutschen Veröffentlichungen ziemlich gering. Zum Glück tauchten in der letzten Zeit immer wieder auch Laienautoren auf, die die Geschichten ihrer Vorfahren bearbeiten.
Man könnte behaupten, Familiengeschichten seien nur für Verwandten und Bekannten interessant. Das wäre nur dann wahr, wenn die Familien isoliert von der Außenwelt leben würden. In den familienhistorischen Darstellungen widerspiegelt sich aber die lokale und die Weltgeschichte, man kann darüber lesen, wie die Familienmitglieder all dies erlebten. Deshalb ist auch die Geschichte der Familie Bistritz wert zu lesen.