Wo wir uns daheim fühlen. Tscholnok

Umschlag des Buches

Der Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek ist – wie das auch in anderen Bibliotheken üblich ist – nach verschiedenen Themenbereichen aufgeteilt, damit die Arbeit der Forscher oder der Interessenten erleichtert wird. Die Sammlung der ortsgeschichtlichen Bücher mit mehr als 500 Exemplaren ist eine der umfangreichsten in der Bibliothek. Die Werke sind nicht nur ihrer Qualität, Quantität oder Sprache, sondern auch ihrer inhaltlichen Zusammensetzung nach ganz unterschiedlich. Viele zählen zu den rein geschichtlichen Ortsmonografien, viele zu den sog. Heimatbüchern. So gibt es auch mehrere, die zugleich unterschiedliche Themen wie Geschichte, Volkskunde, Mundart, Literatur, Gastronomie und gegenwärtige allgemeine Lage der Ungarndeutschen in den jeweiligen Ortschaften behandeln.

 

 

 

 

 

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Neue Bücher von der Pro Helvetia Stiftung

Die schweizerische Kulturstiftung Pro Helvetia, die unsere Bibliothek jedes Jahr mit erlesenen Werken der zeitgenössischen Belletristik aus der Schweiz beschenkt, hat uns auch dieses Jahr mit einer wertvollen Büchersendung überrascht. Im Januar 2021 erhielt unsere Bibliothek eine neue, aus 13 Bänden bestehende Büchersendung mit einer Auswahl an belletristischen Neuerscheinungen schweizerischer Autorinnen und Autoren.

Die aus der Schweiz im Januar 2021 erhaltene Büchersendung

Die Stiftung entschied leider, den Bücherservice Ende 2020 einzustellen. Damit ist dieses das letzte von ihr an uns versendete Bücherpaket aus der Schweiz.

Auf die aus mehr als 900 Exemplaren bestehende „Pro Helvetia Sammlung” sind wir sehr stolz. So können wir unsere Leser mit einem beträchtlichen Sortiment an zeitgenössische Belletristik aus der Schweiz bedienen.

Die Pro Helvetia Sammlung der Bibliothek

Wir bedanken uns für die Spende!

 

 

Dabóczi Ákos: Presshäuser und Weinkeller in Kleinmarosch. Eine Auswahl aus den Fotos des Autors

Umschlag des Buches

Die deutschen Kolonisten aus dem 18. Jahrhundert waren von Anfang an bestrebt ihre mitgebrachte Identität, Sprache und Kultur zu bewahren. Nicht weniger war ihnen wichtig, dass mithilfe ihrer Mentalität, der legendären deutschen Sparsamkeit und Arbeitsamkeit und der aus deutschem Sprachgebiet stammenden Techniken die brach liegenden ungarischen Felder so schnell wie möglich und effektiver als je zuvor fruchtbar gemacht werden. Angeblich sollten sie bei der Ansiedlung die „vier Ws”: Wasser, Wald, Wiese und Weinberg gesucht haben, bzw. waren sie froh, wenn diese Begebenheiten am Ansiedlungsort schon vorhanden waren.

 

 

 

 

 

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Henrike Hampe (Hrsg.): Heimat im Koffer

Umschlag des Buches

Dieses Jahr ist es bereits 75 Jahre her, dass am 19. Januar 1946 der erste Zug aus Wudersch mit den vertriebenen Ungarndeutschen in das besetzte Deutschland losfuhr. Infolge der kollektiven Bestrafung der Volksgruppe wurden ab diesem traurigen Tag um die 167.000 Menschen in die damalige amerikanische und ab August 1947 um die 50.000 Ungarndeutsche in die damalige sowjetische Besatzungszone Deutschlands vertrieben. Der 19. Januar ist 2012 zum nationalen Gedenktag der Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen erklärt worden.

 

 

 

 

 

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