Szabóné Mészáros Mária: Hartai játékkincsek

Umschlag des Buches

Ohne Zweifel sind junge Menschen von Natur aus spielerische Wesen. Das Spielen ist für die Kinder sowohl wegen der Sozialisierung und Entfaltung der individuellen Eigenschaften, als auch für die Entwicklung verschiedener Fähigkeiten, eigentlich zum Erwachsenwerden äußerst wichtig. In unserer modernen Gegenwart hat sich durch die Digitalisierung und immer breitere Benutzung des Internets und der Smartphones vieles, so auch die Spielgewohnheiten der Kinder verändert. Im 21. Jahrhundert verbringen sie zunehmend mehr Zeit mit digitalen und Online-Spielen bzw. im Allgemeinen mit Online-Kommunikation und bei immer weniger körperlicher Bewegung. Das Spielen im geschlossenen und engeren physischen Raum und der Mangel an Großbewegungen können später zu bestimmten Entwicklungsproblemen oder sogar auch zu psychosozialen Entwicklungsanomalien bei Kindern führen. Die Ursachen solcher Probleme existierten früher praktisch gar nicht.

 

 

 

 

 

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Ethnographica et Folkloristica Carpathica 20. Formen, Orte und Diskurse

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Wenn jemand sich mit Identitätsfragen der Ungarndeutschen beschäftigt, oder einfach nur die Eigentümlichkeiten der Volksgruppe kennenlernen möchte, kann sich – je nach Interesse – nicht nur auf historische oder linguistische Forschungen, sondern auch auf die der Ethnografen stützen. Die neuesten Ergebnisse der Wissenschaftler werden oft an Tagungen präsentiert, die dann in wertvollen Publikationen veröffentlicht werden.

 

 

 

 

 

 

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Kustár Rozália: Hartai gyógyító hagyományok

Umschlag des Buches

Wer sich für die Volkskunde der Ungarndeutschen interessiert, kann ziemlich leicht Bücher mit Volksliedern, Kinderreimen, Sprüchen, Beschreibungen der kirchlichen Feste und der Alltage des einstigen bäuerlichen Lebens im Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek finden. Der neugierige Leser wird auch kein Mangelgefühl haben, wenn er die Mundart, die Gastronomie oder eben die sachliche Kultur der ungarndeutschen Siedlungen erforschen möchte. Die Thematik der traditionellen Volksheilkunde oder Volksheilmethoden muss man aber ein bisschen mehr recherchieren, denn die entsprechenden Beiträge sind eher in den Heimatbüchern oder volkskundlichen Studienbänden zu finden. So befindet sich zum Beispiel im 2006 herausgegebenen Band Szavak szivárványa auch eine Studie über die volkstümliche Heilung der Ungarndeutschen in Hartau und die der Slowaken von Dunaegyháza von Rozália Kustár.

 

 

 

 

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Hanák Ottóné Braun Margit: Anyám konyhája

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Wie Schlafen und Atmen zum Erhalt des menschlichen Lebens gehört, so zählt das Essen und Trinken ebenfalls zu unseren Grundbedürfnissen. Daraus folgt auch, dass die Menschheit fast unmittelbar nach der Erfindung des Feuers auch die Koch- und Backkunst erfunden und entwickelt hat. Die Beliebtheit der Gastronomie spiegelt sich auch in der Popularität der verschiedenen ungarndeutschen Gastro-Festivals und örtlichen Koch- und Backkursen wider. Die verschiedenen Kochtraditionen der älteren Generationen werden dabei sehr anschaulich weitergegeben und öfters in unterschiedlichen Rezeptbüchern dokumentiert. Zum Glück sind in den letzten Jahrzehnten mehrere Publikationen dieser Art veröffentlicht, in denen ein wichtiges Stück unserer ungarndeutschen Vergangenheit bewahrt wird.

 

 

 

 

 

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Kaposi József: Fúvószenekarok Ceglédbercelen

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In Berzel ist letztes Jahr eine vor Allem für Musikliebhaber kostbare ungarndeutsche Liedersammlung – Das Liedlein ist gesungen – mit mehr als 30 Liedern erschienen. Es ist im Buch vermerkt, dass für die Zukunft noch weitere Ausgaben dieser Liederbuchreihe geplant sind, denn es wurden während der Sammelarbeit mehr als 100 Lieder gesammelt und dieser Band enthält nur einen Teil der aufgezeichneten Lieder. Wie in den meisten ungarndeutschen Siedlungen, wurde vor dem zweiten Weltkrieg auch in Berzel ein reges Musikleben geführt, das auch noch auf das Leben in den 1950er und 60er Jahren auswirkte. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert waren noch das Singen und Tanzen einer der wichtigsten alltäglichen Entspannungsmöglichkeiten der Ungarndeutschen. Dazu noch dienten die Kapellen bis zur Verbreitung der Radio- und Fernsehgeräte als die einzige „Musiksender”. Somit ertönten diese nicht nur während der Hochzeiten oder Feierlichkeiten, sondern waren auch unentbehrliche Bestandteile des ungarndeutschen Alltags.

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Saarer Liederbuch

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Alte Volks- und Kirchenlieder

Für Menschen, denen das Erleben der ungarndeutschen Identität wichtig ist, ist es immer sehr erfreulich, wenn Schätze – egal ob Mundartwörter, Sprichwörter, Trachtenstücke, Tänze, traditionelle Rezepte, Bräuche oder alte Gegenstände – aus dem ungarndeutschen Erbe der Ahnen für die Gegenwart und Zukunft gerettet werden. Dieselbe Freude erlebt man auch, wenn die Noten und Texte von alten Menschen gesungener Lieder dokumentiert werden und diese in Form von Büchern veröffentlicht und für jedermann zugänglich werden.

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Hartianer Kochbuch

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Dank zahlreicher örtlicher Gemeinschaften verschiedener Siedlungen wurden in den letzten Jahrzehnten vieles aus der schwäbischen Vergangenheit gerettet und dokumentiert. So erschienen unter anderem auch Bücher, die Lieder, Sprüche, Bräuche, Mundartwörter oder Archivbilder aus dem jeweiligen Ort beinhalten bzw. beschreiben, und somit diese für die Zukunft retten und zugleich dem neugierigen Leserpublikum eine große Freude bereiten. Dazu zählen auch Kochbücher, die nicht nur Rezepte, sondern auch einstige ortstypische Essgewohnheiten dokumentieren. Es ist oft eine große Frage, was wir überhaupt noch aus der Vergangenheit in den Alltag umsetzen könnten, wie wir unsere ungarndeutsche Identität überhaupt beleben könnten. Die verschwindende Mundart wieder zu sprechen oder das Tragen der Tracht im Alltag ist nicht mehr realisierbar. Alte Gerichte wieder auf die Teller zu zaubern ist jedoch viel einfacher, was auch die Beliebtheit der Kochbücher erklärt. Kein Wunder, dass sie öfters fast gleich nach ihrem Erscheinen vergriffen werden.

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So sangen sie in den dreissiger Jahren

Lieder und Sprüche, 
vorgetragen von Frauen aus Császártöltés und aus Katymár

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In den späten 1980er Jahren und vor allem nach der Wende wurde es möglich, dass entsprechende Forschungen über die Ungarndeutschen auch seitens „westlicher” Institutionen der Länder des deutschen Sprachgebiets – hauptsächlich aus der BRD oder Österreich – intensiver unterstützt oder einfacher durchgeführt werden konnten. Die Bedingungen der Feldforschung waren damals noch wesentlich günstiger. Um die Wende lebten noch viele Ungarndeutsche, denen in der Kinder- und Jugendzeit Traditionen und Bräuche noch zum Alltag gehörten, als noch Volkslieder und Volksmusik nicht auf der Bühne, sondern in den Zuhausen, auf den Gassen und auf den Feldern erklangen.

 

 

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Dobosyné Antal Anna: Fachwerk a Schwäbische Türkei területén

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Wer die Kenntnisse über die Geschichte, die Sprache, die Bräuche, die Trachten, den Volkstanz, die Volksmusik, oder Essgewohnheiten der Ungarndeutschen erweitern möchte, kann sich heutzutage dank der reichlichen Fachliteratur sehr gut bedienen. Die Volksgruppe konnte bis zur Ende des Zweiten Weltkrieges die Sprache, Identität und sachlichen Kultur ziemlich gut bewahren. Es ist jedoch eine gewisse kulturelle Mischung und Wechselwirkung seitens der anderen Nationalitäten Ungarns während der Jahrhunderten seit der Ansiedlungszeit zu beobachten. Daneben gab es auch eine Entwicklung und Veränderung in allen Bereichen des Lebens, denkt man an den aus der Urheimat mitgebrachten Trachten, Dialekten, und Gastronomie. Was eigentlich „ursprünglich, originell, oder echt” war, bleibt oft eine große Frage.

 

 

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Dr. Erdődy Gyula: Görcsönydoboka (Ketsching) története

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Die Schwäbische Türkei ist eine der am dichtesten von Ungarndeutschen bewohnten Regionen Ungarns. Auf diesem Gebiet, das sich über Teilen der Komitate Tolnau, Schomodei und Branau erstreckt, findet man ungarndeutsche Siedlungen, die einst eine ununterbrochene, zusammenhängende deutsche Sprachinsel bildeten. Man braucht sich also nicht zu wundern, dass es bislang zahlreiche Monografien und Heimatbücher über verschiedene ungarndeutsche Siedlungen der Schwäbischen Türkei erschienen sind.

 

 

 

 

 

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