Erna Piffl: Deutsche Bauern in Ungarn

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Nach dem Zweiten Weltkrieg hörte der jahrhundertealte Gebrauch der Weitervererbung von Traditionen in den meisten ungarndeutschen Siedlungen in Folge der Entrechtungen und Vertreibungen beinahe ganz auf. Auch das Tragen der Tracht und die Verwendung der Mundart verschwanden fast mit der Zeit. Deswegen ist es auch sehr wertvoll und auch wichtig, wenn eine Forschungsdokumentation, die vor dem Krieg erschienen ist, erneut herausgegeben wird.

 

 

 

 

 

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Zsámboki Szabolcs: Volkstracht in Werischwar

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Werischwar ist eine der wenigen Siedlungen, wo die Ungarndeutschen nicht von der Vertreibung betroffen waren. Somit ist vieles vom „örtlichen ungarndeutschen Erbe” erhalten geblieben. Man kann behaupten, dass Werischwar heute zu den ungarndeutschen Ortschaften zählt, in denen die Traditionspflege und die Kontinuität der Weitergabe der Gebräuche nicht gefährdet ist. Etwas ist aber mit der Zeit – wie es auch landesüblich zu beobachten ist – fast völlig verschwunden: Das Tragen der schwäbischen Volkstracht gehört nicht mehr zum Alltag in der Kleinstadt.

 

 

 

 

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Marinka Melinda: Sváb visszatérők

Die Donauschwaben – darunter auch die Ungarndeutschen – werden von der Mehrheitsbevölkerung und auch von sich selber oft als Schwaben genannt. Aus den heutigen Territorien von Baden-Württemberg und aus der heute als Bayerisch Schwaben genannten Region von Bayern kamen zu den Ansiedlungszeiten, aber verhältnismäßig wenige Ansiedler ins Königreich Ungarn. So war nur eine Minderheit der eingewanderten Kolonisten tatsächlich schwäbischer Herkunft. Eine der wenigen dieser Volksgruppen waren die Sathmarer Schwaben, deren Identitätsänderungen Dr. Melinda Marinka, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Debrecen, in diesem Buch untersuchte.

 

 

 

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Ceglédberceli füzetek – Das Liedlein ist gesungen – Daloskönyv I. kötet

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Die Betitelung „Ceglédberceli füzetek” (Berzeler Hefte) auf dem Deckblatt kann ein bisschen verwirrend sein, wenn man aber das Buch in die Hand nimmt, stellt es sich gleich heraus, dass es vom Format her eher ein Büchlein mit Hardcover als ein Heft ist. Auf der zweiten Seite ist aufgeführt, dass dieser der achte Band der Heftreihe ist, er gilt aber auch gleichzeitig als erster Band einer geplanten ungarndeutschen Liederbuchreihe aus Berzel.

 

 

 

 

 

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Sz. Tóth Judit: Törökbálinter Trachten und Bräuche

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Dank mehrerer Ethnologen und Historiker ist schon vieles aus der Vergangenheit verschiedener ungarndeutscher Siedlungen aufgearbeitet worden. Das Auftauchen eines alten Bildes aus dem Nachlass der Ahnen kann uns also eine große Freude bereiten und ein wahres Wunder sein. So ist es auch sehr erfreulich, dass 2018 ein ganzes Buch nur über die Trachten und Bräuche in Großturwall/Törökbálint mit Archivfotos erschien.

 

 

 

 

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Gabriella Schmidt (Zgst.): Unsere Ahnen. Die Seetscher Deutschen in alten Fotos

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Dank der Digitalisierung gibt es heuer bei vielen Familien schon mehrere hundert Stunden von farbigen Videoaufnahmen und Fotos. Wenn auch viele die Schwarz-Weiß-Fotos weniger schätzen, diese bewahren jedoch oft wertvolle, nie mehr reproduzierbare Momente der Vergangenheit.

 

 

 

 

 

 

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Gulyás M. Cecília: Die ungarndeutsche Volkstracht von Taath

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Die Ungarndeutschen unterscheiden sich nicht nur anhand des Heimatortes, sondern auch nach Religion, Dialekt und Volkstracht voneinander und von anderen Nationalitäten des Landes. So konnte man z. B. schon anhand der Tracht wissen, wer woher stammt. Das fast völlige Verschwinden der Volkstracht erfolgte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als auch aus den letzten Stücken „herrische Kleider” genäht wurden, wie es auch in Taath geschah. So ist es besonders wertvoll und wichtig, wenn über die örtliche Volkstracht eine Dokumentation erstellt wird.

 

 

 

 

 

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Monika Jäger-Manz: Traditionen kindgemäß pflegen

 

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Die Weitervererbung von Traditionen ist unerlässlich zum Erhalt einer Nationalität. Da Sitten kaum mehr in den Familien ausgeübt werden, müssen diese Aufgabe nun die Bildungseinrichtungen übernehmen. Dieses Buch von Dr. Monika Jäger-Manz bietet methodische Hilfe für die PädagogInnen der deutschen Nationalitätenkindergärten.

 

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Katalin Horváth-Miszlai: Ungarndeutsche Volksbräuche in Kimling und Kier

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Es gibt viele wertvolle Werke unter Diplomarbeiten, leider werden sie aber meistens nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine glückliche Ausnahme ist die ursprünglich 1995 eingereichte Arbeit von Katalin Horváth-Miszlai, die 2001 mit Hilfe der Pakser Deutschen Selbstverwaltung veröffentlicht wurde.

 

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