Diese Woche empfehlen wir einen Roman über das künstlerische Schaffen von Franz Ferch, einem Banater Maler des 20. Jahrhunderts, und das Schicksal seines Heimatlandes.
Tag: Rumäniendeutsche
Visky András: Kitelepítés
Der Januar ist der Monat des Gedenkens für die Ungarndeutschen: In vielen Städten und Gemeinden wird der Vertreibung und Verschleppung unserer Vorfahren nach dem Zweiten Weltkrieg mit Kranzniederlegungen, Gedenkveranstaltungen und evtl. auch mit der Einweihung von Denkmälern gedacht. Aus diesem Anlass stellt die Ungarndeutsche Bibliothek das Buch „Kitelepítés” (Aussiedlung) von András Visky vor.
Christel Ungar: Du bist mein Kreuz / Wenn wir jetzt
Diese Woche bieten wir zwei Gedichtbände von der rumäniendeutschen Dichterin Christel Ungar an, die uns kürzlich besucht hat.
Christel Ungar wurde 1966 in Hermannstadt in Rumänien geboren. Sie studierte Germanistik und Romanistik an der Universität in Jassy, nach dem Abschluss wurde sie Deutschlehrerin in Sathmar. Seit Juli 1990 arbeitet Ungar beim Rumänischen Fernsehen in Bukarest, zurzeit ist sie Produzentin der deutschsprachigen Sendung Akzente. Sie veröffentlichte bis jetzt vier Gedichtbände, von denen der zweite (Wenn wir jetzt) und der vierte (Du bist mein Kreuz) nun den Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek bereichern.
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Johann Lippet: Ajtó a hátsó konyhához
Diese Woche stellen wir Ihnen einen Roman über das Leben einer schwäbischen Familie aus dem Banat vor, der auch einen Einblick in den Alltag und die Kämpfe der Deutschen in Rumänien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewährt.
Reinhard Johler (Hg.): Hatzfeld. Ordnungen im Wandel
Die deutschen Kolonisten und ihre Nachkommen, die im Donauraum des Karpatenbeckens nach der Türkenherrschaft im 18. Jahrhundert auf den Territorien des Königreichs Ungarn angesiedelt worden sind, bezeichnet man mit dem Sammelbegriff Donauschwaben. Zu denen gehören natürlich auch die nach dem Friedensvertrag von Trianon in „geschrumpftem Ungarn“ verbliebenen Ungarndeutschen. Fast unmittelbar nach dem Abschließen des Friedensvertrags befanden sich Hunderttausende von ihnen im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (später Jugoslawien) und in Rumänien, die dann auch Banater und Batschkaer Schwaben genannt wurden. Die verschiedenen donauschwäbischen Ortsgemeinschaften können bis heute unabhängig von ihrer unterschiedlichen Lage und Geschichte, dank der gemeinsamen deutschen Wurzeln ihrer Bevölkerung, viele Gemeinsamkeiten aufweisen.
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