Religion war für die Ungarndeutschen immer von großer Bedeutung. Diese Woche empfehlen wir unseren Lesern aus dem Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek eine Publikation, die die Traditionen von Wudigeß in dem im Titel festgelegten Teil des Kirchenjahres behandelt.
Tag: Ortsgeschichte
Schőn Mária: A hajósi táj története a sváb földrajzi nevekben
Anlässlich des 300. Jahrestages der Ansiedlung deutscher Kolonisten in Hajosch wurde 2022 ein heimatkundliches Lesebuch herausgegeben, das auch in der Ungarndeutschen Bibliothek zu finden ist.
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Soroksári viseletek
Wir empfehlen unseren Lesern ein Fotoalbum mit Schorokscharer Trachten zum Lesen und Stöbern, das anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Schorokscharer Grassalkovich-Kreises erstellt wurde.
Kettererné Bauer Mónika: Rosmarin Kindheit
Der Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek wurde um ein Märchenbuch reicher, das uns einen Einblick in die Vergangenheit von Harast gibt.
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Surman Viktor: Újhartyán mondái és legendái
Diese Woche stellen wir den Lesern der Ungarndeutschen Bibliothek eine Sammlung von Geschichten und Sagen aus einer ungarndeutschen Kleinstadt vor, die 2022 veröffentlicht wurde, und nun auch unsere Bibliothek bereichert.
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Kocsis Sándorné – Kiss József: Velünk él a múlt
Die Ungarndeutsche Bibliothek empfiehlt diesmal ein Fotobuch, das aus Archivfotos der Einwohner von Jink mit deutschen Wurzeln besteht.
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Nagymaros története. 1255-2020
Die Ungarndeutsche Bibliothek wurde mit einem vor Kurzem erschienenen Buch über Großmarosch reicher, das die Geschichte der Stadt vom Beginn der Schriftlichkeit bis zur Gegenwart erzählt.
Scholtz Róbert Gergely: Rátkai füzetek. 1. Ősz
Diese Woche nehmen wir unsere Leser mit nach Ratka, und dabei konzentrieren wir uns auf das Dorf im Herbst.
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Kalászi svábok élete
Die Zukunft bzw. die Sicherung der kulturellen Autonomie der Ungarndeutschen ist ohne zusammenhaltende örtliche Gemeinschaften nicht vorzustellen. Nach den Vertreibungen dauerte es noch Jahre, bis sich die Kontaktpflege zwischen den Vertriebenen im Ausland und den in der alten Heimat Gebliebenen einigermaßen, und dann zumeist nur auf familiärer Ebene normalisierte. Erst etwa ab den 1970er Jahren ist die Lage der Gemeinschaften langsam etwas besser geworden, als es mit der Zeit zur Gründung von immer mehr Deutschklubs, Kapellen, Nationalitätenchören und -tanzgruppen kam. Der erste offizielle Umbruch bezüglich der Partnerschaften erfolgte 1986, als Fünfkirchen/Pécs und Fellbach Partnerstädte wurden. Eine wesentliche Verbesserung auf lokaler und Landesebene erfolgte aber erst im ersten Jahrzehnt nach der Wende 1989/90.
Fejezetek Mecseknádasd történelméből
Wenn sich jemand mit den eigenen ungarndeutschen Wurzeln beschäftigen möchte, und aus einer Siedlung stammt, deren Vergangenheit schon gut aufgearbeitet und dokumentiert ist, hat es leichter oder kann sich zumindest auf etwas stützen, um den eigenen Wurzeln nachzugehen. Es ist aber öfters der Fall, dass die Mitglieder der Erlebnisgeneration, die Generation der Großeltern bzw. Urgroßeltern, die ihre Kind- oder Jugendzeit noch im jeweiligen Ort verbrachten, letztlich enteignet und vertrieben wurden, und heute nicht mehr leben. Ohne verbliebene Verwandte – „zeitlich und räumlich fern von der Heimatsiedlung der Ahnen” – kann man sich fast nur noch auf Bücher stützen, in denen die Vergangenheit dokumentiert worden ist, wenn man darüber beispielsweise etwas den eigenen Kindern erzählen möchte.