Die neueste Anschaffung der Ungarndeutschen Bibliothek erzählt wieder einmal die Geschichte einer Familie, diesmal die einer schwäbischen Familie aus dem Banat. Sylvia Festas Sie waren BANATER SCHABEN ist 2021 in Wien bei der Buchschmiede erschienen und kann nun in unserer Bibliothek ausgeliehen werden.
Author: glala
Stefan Raile: Verlorene Heimat
Dank der neuesten erfolgreichen Bewerbung erwarb die Ungarndeutsche Bibliothek den Band Verlorene Heimat von Stefan Raine. Der in Ungarn geborene Schriftsteller ist mehrmals in seine frühere Heimat, nach Waschkut zurückgekehrt, um seine Kindheitserinnerungen wieder aufleben zu lassen und seine Erlebnisse mit vollmundiger Begeisterung zu beschreiben. Unsere Leserinnen und Leser können von nun an die Ergebnisse in Form von Kurzgeschichten selbst erleben.
Ludwig Fischer: Der Rasen
Ludwig Fischers letztes Buch Der Rasen ist die neueste Beschaffung der Ungarndeutschen Bibliothek. Der Schriftsteller war eng mit Ungarn verbunden und feierte seinen 80. Geburtstag in Nadwar, wo er einst neun Jahre lang unterrichtet hatte.
Neues Jahr, neue Bewerbung, neue Bücher
Wie in den vergangenen Jahren, erhielt das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek auch für 2022 eine bedeutende Förderung vom Bethlen-Gábor-Fondsverwalter.
Roswitha Riebe-Beicht: Donauwellen. Kulinarische Reise vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer
Die Donau ist nicht nur seit Jahrtausenden ein wichtiger Handels- und Schifffahrtsweg, sondern auch ein Schlüsselelement für den Austausch zwischen Ländern und Kulturen. Sie verbindet und trennt, ist einer der wichtigsten Flüsse Europas, durchquert den Kontinent und hinterlässt ein Erbe des Wohlstands. Donauwellen ist ein Buch mit Backrezepten, die Roswitha Riebe-Beicht aus alten Familienrezeptbüchern gesammelt hat. Sie hat ihr Werk Donauwellen genannt, da ihre Vorfahren aus dem Donauraum stammen.
Bernadette Gebhardt (Hg.): „Bilder der Heimat”
Der neue Band der Schriftenreihe des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa,„Bilder der Heimat”, herausgegeben von Bernadette Gebhardt, ist im Frühjahr 2022 beim Verlag Waxmann erschienen und kann nun auch in der Ungarndeutschen Bibliothek ausgeliehen werden. Das hier empfohlene Werk setzt der deutschen Minderheit in der Tschechischen Republik ein Denkmal, wobei der Schwerpunkt auf visuellen Erinnerungen liegt.
Continue reading “Bernadette Gebhardt (Hg.): „Bilder der Heimat””Ingeborg Weber-Kellermann: Zur Interethnik: Donauschwaben, Siebenbürger Sachsen und ihre Nachbarn
Die Ungarndeutsche Bibliothek hat einen neuen wissenschaftlichen Band in ihrer Sammlung. Diesmal wurde Ingeborg Weber-Kellermanns Zur Interethnik: Donauschwaben, Siebenbürger Sachsen und ihre Nachbarn in unseren Bestand aufgenommen und kann ab jetzt von unseren Lesern ausgeliehen werden. Das Buch erschien erstmals 1978 bei Suhrkamp. Die Autorin, geboren 1918 in Berlin, arbeitete als Volkskundlerin und Ethnologin an der Universität Marburg.
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Veränderte Öffnungszeiten der Ungarndeutschen Bibliothek
Die Ungarndeutsche Bibliothek erwartet ihre Leserinnen und Leser ab dem 12. September mit folgenden Öffnungszeiten:
Montag: 12-16 Uhr
Dienstag: geschlossen
Mittwoch: 10-18 Uhr
Donnerstag: geschlossen
Freitag: 8.30-12.30 Uhr
Falls Sie Bücher außerhalb unserer Öffnungszeiten zurückbringen möchten, können Sie diese mit Angabe Ihres Namens an der Rezeption abgeben.
Kontakt:
Ungarndeutsche Bibliothek
1062 Budapest, Lendvay u. 22.
+36-1/354-0881
info@bibliothek.hu
Illés Klára: Megtartó erő. Egy parasztcsalád vége
Das Buch Megtartó erő (Bewahrende Kraft) von Klára Illés ist eine ergreifende, aber umso nützlichere Begegnung für alle Leserinnen und Leser deutscher Abstammung. Der Band, der auch in der Ungarndeutschen Bibliothek zur Ausleihe steht, erschien 2021 im Magvető-Verlag und darin erzählt die Autorin über die Geschichte ihrer Familie.
Klára Illés stellte dieses Buch aus der Korrespondenz, den Tagebüchern und den auf Tonband aufgenommenen Interviews ihrer Eltern zusammen, um andere zu ermutigen, die Geschichte ihrer Vorfahren kennenzulernen bzw. sich zu trauen, Fragen zu stellen, damit es keine unbeantworteten Fragen bleiben, wenn niemand mehr da ist, diese zu beantworten. Die Geschichte ist ein Mahnmal für das Schicksal einer ungarisch-deutschen industriellen- und Bauernfamilie, deren Beharrlichkeit und Glaube als Beispiel für die Familien von heute dienen kann.
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Josef Negeli: Meine Flucht ins Leben
Die Ungarndeutsche Bibliothek erhielt kürzlich dank Katharina Eicher-Müller ein wertvolles Buchgeschenk. Ihr Onkel, Josef Negeli, ist ein in Kockersch geborener Schwabe, und er bat seinen ältesten Sohn, nachdem er die Geschichte seines Lebens aufgeschrieben hatte, diese in Buchform zu veröffentlichen. Der jüngere Josef Negeli interessierte sich immer für die tragische Geschichte seines Vaters. Seine Mutter, die ebenfalls schwäbischer Herkunft war, wurde in Batschsentiwan in Jugoslawien geboren, später flohen sie und ihre Familie aus dem Lager in Gakowa nach Österreich. Katharina war nie in der Lage, ihren Kindern ihre Geschichte vollständig zu erzählen, denn für sie war diese eine traumatische Erinnerung, die sie für immer begleitete. Aus den Aufzeichnungen von Josef Negeli sen. entstand schließlich das Buch Meine Flucht ins Leben, das nun in unserer Bibliothek ausgeliehen werden kann.