Ungarisches-deutsches Mundartwörterbuch aus Woj

Wieder einmal bieten wir unseren Lesern eine interessante Sammlung an, diesmal das ungarisch-deutsche Mundartwörterbuch des Dorfes Woj.

Die Mitglieder des Wojer Traditionsbewahrenden Vereins haben dieses Wörterbuch mit dem Ziel zusammengestellt, ihren Dialekt zu bewahren, diesen an die jüngere Generation weiterzugeben und dabei auch ihre Nationalitätenidentität zu stärken.

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Gill Józsefné: Berkenyei sváb szótár és múltidézés

Umschlag des Buches

Um die Bewahrung der unterschiedlichen ungarndeutschen Traditionen in den Gemeinden zu schützen, braucht man „nur” eine engagierte, aktive örtliche Gemeinschaft, und schon ist ihr Fortbestand gesichert. Wenn eine Dokumentation vorhanden ist oder Zeitzeugen noch leben, kann man sogar diese von ihnen neu „erlernen” und wiederbeleben. Nicht nur bestimmte Bräuche, sondern auch die Ortsdialekte sind einzigartig. Nach der Ansiedlung der Deutschen bildete sich in jeder Siedlung eine ortsspezifische Mundart heraus, die praktisch nirgendwo anders auf der Welt gesprochen wurde.

 

 

 

 

 

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Schmidt Gabriella – Hetényi Ádám: Beiträge zur Seetscher Mundart

Umschlag des Buches

Man kann ohne Übertreibung behaupten, dass die meisten der einzelnen Ortsmundarten in unterschiedlichem Ausmaß, aber „vor unseren Augen”, und leider auch endgültig mit ihren Sprechern aussterben. So ist es auch nicht anders mit der Seetscher deutschen Mundart, die praktisch nicht mehr auf den Gassen erklingt und in den kommenden Jahren vermutlich völlig verschwinden wird. Die Siedlung war von Ungarn, Deutschen und Serben bewohnt, die Ungarndeutschen machten ein Drittel der Bevölkerung aus, von denen die meisten auch die ungarische Sprache beherrschten. Die örtliche rheinfränkische Mischmundart wurde durch die ungarische Sprache stark beeinflusst, bewahrte aber ihre Charakterzüge bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und wurde alltäglich benutzt. Ihr späteres unaufhaltbares Verschwinden wurde nach der Vertreibung vieler Ungarndeutscher auch durch Mischehen beschleunigt.

Im Vorwort dieses Buches kann man lesen, dass es ohne Anspruch an Vollständigkeit, nicht von Sprachwissenschaftlern, sondern von zwei Deutschlehrern erstellt wurde. Diese Publikation ist dennoch anspruchsvoll, wertvoll und einmalig, wobei zumindest ein Bruchteil des örtlichen Mundartschatzes dokumentiert wurde.

 

 

 

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Mária Ivanics-Szing et al. (Red.): Deutsches Mundartwörterbuch von Moor

Umschlag des Buches

Was sollte man aus der ungarndeutschen Vergangenheit retten, was kann man heute noch beleben? Was macht die heutige Identität aus? Diese sind Fragen, die ein jeder anders beantworten könnte. Tänze, Musikstücke und Lieder sind zum Glück ziemlich gut erhalten geblieben. Fast alles, was auf der Bühne der Kulturhäuser ab den 1950er Jahren bis zur Wende geduldet und einigermaßen gefördert war, ist auch heute vorhanden. Die Benutzung der örtlichen Mundart war mit der Lockerung des sozialistischen Systems in der Öffentlichkeit zwar nicht verboten, aber auch nicht ganz geduldet. Mit einer gewissen Begabung und Vorkenntnissen kann man Musik, Tanz, Spiele und Sprüche, Bräuche, ja auch das Kochen von traditionellen Gerichten auch heutzutage fast ohne Hindernisse erlernen. Man braucht die Noten, Aufnahmen von den Choreografien, Beschreibungen der Bräuche und Rezepte, Archivfotos und vielleicht ein paar Stunden oder Wochen zum Einüben, und wenn es noch Menschen leben, die diese aus erster Hand weitergeben können, hat man es noch leichter. Mit der Mundart wäre es viel schwieriger, dazu bräuchte man viel mehr Zeit und Aufwand sowie das entsprechende Sprachumfeld. Continue reading “Mária Ivanics-Szing et al. (Red.): Deutsches Mundartwörterbuch von Moor”

Magdolna Hidas-Márin et al. (Hg.): Császártöltési Sváb Szótár

 

Umschlag des Buches

Viele fragen in unserer Bibliothek nach den Möglichkeiten, Schwäbisch zu erlernen und nach einem schwäbisch-ungarischen Wörterbuch. Schwäbisch ist selbstverständlich nicht einheitlich, aber dank des im vorigen Jahr erschienen Wörterbuches kann man wenigstens dem Dialekt von Tschasartet / Császártöltés näher kommen.

 

 

 

 

 

 

 

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A. M. Textor: Sag es treffender

Umschlag des Buches

A. M. Textor ist selbstverständlich ein Pseudonym, die Verfasserin des Bandes hieß in Wirklichkeit Annemarie Weber. Ihr Synonymwörterbuch erschien zum ersten Mal im Jahre 1955 und wurde rasch populär und anerkannt. Selbstverständlich veralten sich solche Werke schnell, deshalb wurde es mehrmals erweitert. Die hier empfohlene Ausgabe erschien im Jahre 2000, ist also ziemlich aktuell.

 

 

 

 

 

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Kurt Krüger-Lorenzen: Deutsche Redensarten – und was dahinter steckt

Umschlag des Buches

Kurt Krüger-Lorenzen ist ein Begriff in der Geschichte des deutschen Rundfunks. Er war bereits Sprecher bei den Berliner Olympischen Spielen, sein Humor war für ihn bezeichnend. Auch für die deutsche Sprache interessierte er sich besonders. In diesem Buch erklärt er deutsche Redensarten und fügt ihre Entstehungsgeschichte hinzu.

 

 

 

 

 

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