Sz. Tóth Judit: Törökbálinter Trachten und Bräuche

Umschlag des Buches

Dank mehrerer Ethnologen und Historiker ist schon vieles aus der Vergangenheit verschiedener ungarndeutscher Siedlungen aufgearbeitet worden. Das Auftauchen eines alten Bildes aus dem Nachlass der Ahnen kann uns also eine große Freude bereiten und ein wahres Wunder sein. So ist es auch sehr erfreulich, dass 2018 ein ganzes Buch nur über die Trachten und Bräuche in Großturwall/Törökbálint mit Archivfotos erschien.

 

 

 

 

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Wilhelm Divy: Als Großvaters Haus noch stand

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Viele haben besinnliche, heitere Erinnerungen aus der Kindheit an die Großeltern, bei einigen kommen vielleicht die Leckerbissen von Oma oder Basteln mit Opa in den Sinn. Bei anderen abenteuerliche Sommerferien im dörflichen Milieu. Die Erinnerungen sind sehr unterschiedlich, aber eins ist sicher: Die schönsten Erlebnisse bleiben bis ins hohe Alter im Gedächtnis. Schon der Titel dieses Buches deutet darauf hin, dass es hier um die Kindheitserinnerungen des Autors geht.

Wilhelm Divy ist 1934 im ungarndeutschen Branauer Dorf Burjad geboren, wo er auch seine Kindheit verbracht hat, danach war er als Lehrer tätig. Nach dem Aufstand 1956 floh er in die BRD, wo er seine Lehrertätigkeit fortführte. Dort war er ab den 1980er Jahren auch als Autor tätig.

 

 

 

 

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Georg Müller – Heiner Friedrich: Deutsche protestantische Ansiedlung in Südungarn im 18./19. Jahrhundert

Umschlag des Buches

Das Jahr 2017 war aus zwei Gründen bezüglich Familienforschung und Neubeschaffungen im Leben der Ungarndeutschen Bibliothek erfreulich. Erstens sind die letzten zwei Bände der „Stader-Reihe” erschienen, zweitens wurde unsere Sammlung auch mit dieser 2016 herausgegebenen insgesamt dreibändigen Ausgabe über die protestantischen Ansiedler bereichert.

 

 

 

 

 

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Gabriella Schmidt (Zgst.): Unsere Ahnen. Die Seetscher Deutschen in alten Fotos

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Dank der Digitalisierung gibt es heuer bei vielen Familien schon mehrere hundert Stunden von farbigen Videoaufnahmen und Fotos. Wenn auch viele die Schwarz-Weiß-Fotos weniger schätzen, diese bewahren jedoch oft wertvolle, nie mehr reproduzierbare Momente der Vergangenheit.

 

 

 

 

 

 

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Die Küche unserer Ahnen von Moor. Ungarndeutsche Gerichte für Alltag und Festtag

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Moor liegt zwischen dem Schildgebirge und dem Bakonyer Wald in der nach der Kleinstadt benannten Moorer Senke. Dank der günstigen geografischen Lage wurde hier schon im Altertum Wein angebaut, bekannt ist die zum Teil ungarndeutsche Siedlung für ihren berühmten Wein Tausendgut. Wer aber schon in Moor war, weiß bestimmt, dass sie auch andere eigentümliche gastronomische Köstlichkeiten anzubieten hat, wie zum Beispiel der Kwirzedl-Kuchen. 
Das hier behandelte kleine zweisprachige Kochbüchlein wurde 2017 von der Ungarndeutschen Selbstverwaltung Moor herausgegeben, und bietet einen breiteren Einblick in die ungarndeutsche Gastronomie der Stadt.

 

 

 

 

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Pfiszter Tamás – Várnai Zsuzsa (Hg.): Befogadás Otthonra találás Továbbadás

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Die Ansiedlung von Schorokschar/Soroksár erfolgte Anfang des 18. Jahrhunderts durch Grundherrn Anton Grassalkovich. Jahrhundertelang blieb die Siedlung ein ungarndeutsches Dorf in der Nähe der Hauptstadt. Sie wurde am 1. Januar 1950 zusammen mit Pestelisabeth/Pesterzsébet als XX. Bezirk Budapest angeschlossen. 1994 wurde Schorokschar vom XX Bezirk abgetrennt und existiert seitdem als der jüngste, XXIII. Bezirk von Budapest. Der sechste Band der Reihe Soroksári füzetek wurde 2017 mit dem Titel Befogadás Otthonra találás Továbbadás herausgegeben. Der Anlass dafür war, dass das erste deutschstämmige Kolonistenkind in Schorokschar 1717, also genau 300 Jahre vor der Herausgabe des Buches, geboren ist.

 

 

 

 

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Gulyás M. Cecília: Die ungarndeutsche Volkstracht von Taath

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Die Ungarndeutschen unterscheiden sich nicht nur anhand des Heimatortes, sondern auch nach Religion, Dialekt und Volkstracht voneinander und von anderen Nationalitäten des Landes. So konnte man z. B. schon anhand der Tracht wissen, wer woher stammt. Das fast völlige Verschwinden der Volkstracht erfolgte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als auch aus den letzten Stücken „herrische Kleider” genäht wurden, wie es auch in Taath geschah. So ist es besonders wertvoll und wichtig, wenn über die örtliche Volkstracht eine Dokumentation erstellt wird.

 

 

 

 

 

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Gerhard Seewann – Michael Portmann: Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa

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Über die Donauschwaben sind bislang glücklicherweise zahlreiche Publikationen erschienen. Daher gibt es bestimmt viele, die sich in geschichtlichen Fragen bezüglich dieser Thematik gut auskennen. Es kann jedoch schon im Zusammenhang des Begriffs Donauschwaben bei manchen Laien solche Unsicherheiten geben, ob der z. B. nur die aus Batschka und Banat Stammenden oder auch andere Deutschstämmigen betrifft. Das 2018 erschienene Buch Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa enträtselt viele Fragen und ist aus mehreren Gründen eine wertvolle Besonderheit. Continue reading “Gerhard Seewann – Michael Portmann: Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa”

Omas Speisen 2

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Die Frage „Was soll ich denn heute kochen?” stellt sich die Hausfrau von heute bestimmt öfters. Eine solche Frage tauchte „zu Omas Zeiten” bei den Ungarndeutschen vermutlich nie auf, damals hatte man an den bestimmten Wochentagen bestimmte Gerichte gekocht, so war zum Beispiel in der Umgebung von Mohatsch der Montag der Nudeltag, oder der Mittwoch der Fleischtag. Unweit von Mohatsch liegt auch Gereschlak, bekannt für die landesweit berühmt gewordene, gastronomische Feierlichkeit, das jährlich gehaltene Hefeknödel-Fest. Die Deutsche Selbstverwaltung Gereschlak hat 2017 die Rezeptsammlung Omas Speisen herausgegeben, die natürlich auch die Geheimnisse der Zubereitung der berühmten Hefeknödel enthüllt. Dem Erfolg des ersten Büchleins (die ebenfalls in der Sammlung der Bibliothek vorhanden ist) ist Omas Speisen 2 zu verdanken.

 

 

 

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György Ritter: Heimatländer – Das Schicksal der deutschen und ungarischen Zwangsmigranten nach dem Zweiten Weltkrieg in Ungarn

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Unter den Ungarndeutschen gab es vermutlich wenige, die nicht von den Entrechtungen, Enteignungen, von der Vertreibung oder von zwei oder allen drei dieser Schicksalsschläge nach dem Zweiten Weltkrieg betroffen waren. Es gab natürlich Ausnahmen, in manchen Fällen kann man auch über ganze Siedlungen sprechen. Durch die Migrationen änderten sich aber ganze Regionen des Landes, wie auch die Siedlungen des Pilisch-Tals, wo auch die Gemeinde Schaumar liegt, deren Geschehnisse dieses Buch behandelt.

 

 

 

 

 

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