Eine der jüngsten Gedicht- und Prosasammlungen von Maria Klotz bringt einen Hauch von Stille und Intimität in die Dezembertage und beschwört die besinnliche und festliche Atmosphäre von Weihnachten herauf.
Tag: Ungarndeutsch
Borbély Anna – Bartha Csilla (Hrsg.): Többnyelvűség Magyarországon
Das diese Woche empfohlene Buch analysiert die sprachliche Vielfalt in Ungarn, die Überlebenschancen der Minderheitensprachen sowie die Auswirkungen der gesellschaftlichen Veränderungen.
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Marchut Réka, Tóth Ágnes (Hrsg.): A magyarországi németek II.
Diese Woche empfehlen wir unseren Lesern einen Studienband, der von zwei, auch in ungarndeutschen Kreisen bekannten Forscherinnen und Historikerinnen, Réka Marchut und Ágnes Tóth, zusammengestellt wurde.
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Klotz Mária: Évszakfüzér
Diese Woche stellen wir Ihnen aus dem Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek den während der Pandemie entstandenen Gedichtband der ungarndeutschen Schriftstellerin und Dichterin Mária Klotz vor.
Nikolaus Buzási: Lieder meines Lebens
Die Lektüre dieser Woche ist eine musikalische Autobiographie von Nikolaus Buzási, in der der musikbegeisterte Leser auch wertvolle Melodien aus dem Werk des Musikers aus Sil entdecken kann.
Die Schwäbische Küche in Adam
Die Vielfalt der ungarndeutschen Küche ist das Thema des Buches, das wir diese Woche unseren Lesern empfehlen. Wir stellen die Küche von Adam, einem Dorf im Komitat Weißenburg, vor.
Liederbuch aus Adam
Diese Woche haben wir ein neues Liederbuch in unsere Bibliothek aufgenommen. Dank der Ungarndeutschen Selbstverwaltung Adam wurde der Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek um das kürzlich veröffentlichte Liederbuch aus Adam reicher, und wir freuen uns, es unseren Lesern empfehlen zu können.
Maria Henkei: Omas Welt
Die gastronomischen Traditionen der Ungarndeutschen sind mit dem örtlichen Brauchtum eng verbunden. Was man in der jeweiligen Gegend unter den örtlichen Klimabedingungen herstellen konnte, wurde auch als Zutat für Gerichte verwendet. Die Essgewohnheiten hingen mit den kirchlichen und familiären Festen sowie der Änderung des Wetters während der wechselnden Jahreszeiten ebenfalls zusammen. In vielen der bislang erschienenen ungarndeutschen Kochbüchern kann man neben Kochrezepten auch über die einstigen Essgewohnheiten der örtlichen Schwaben lesen.
Elisabeth Knipf-Komlósi/Márta Müller (Hrsg.): Spracheinstellungen, Spracherhalt durch Schule, Identität
Was die Verwendung der deutschen Sprache in der ungarndeutschen Volksgruppe anbelangt, kann man die Zeitperiode der nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten Schicksalsschläge – wie Verschleppungen, Enteignungen, Entrechtungen und Vertreibungen – auch als die „Epoche des Verstummens” bezeichnen. Trotz der langsamen Verbesserung der Lage bezüglich des kulturellen Lebens, waren die Jahrzehnte der sozialistischen Zeiten in Ungarn durch einen enormen Sprachverlust geprägt. Es gibt immer weniger ungarndeutsche Mundartsprecher, die einstige Muttersprache der Ahnen erlernen die meisten ungarndeutschen Kinder nur, wenn die Gelegenheit ihnen offen steht, in ihrer standardisierten Form, heutzutage gewöhnlich nur noch als Fremdsprache. Wie sieht die aktuelle sprachliche Lage der Volksgruppe aus? Welche sprachlichen Tendenzen, Wirkungen und Verhältnisse sind für die Ungarndeutschen charakteristisch?
Pichler Anita: Svábok. Honnan indultunk?
Die Ansiedlung der Deutschen in Ungarn war eines der größten Unternehmen in der europäischen Geschichte im 18. Jahrhundert. Historiker schätzen die Zahl der angesiedelten Menschen um die 400.000. Diese beachtliche Anzahl von deutschen Kolonisten trug zur raschen Entwicklung und zur Verdoppelung der Bevölkerung des Landes nach den Türkenkriegen und Freiheitskämpfen von Thököly und Rákóczi bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wesentlich bei. Doch warum, woher, wann, wie und wohin kamen diese Menschen genau an? Wie wurde aus dem Ankunftsort eine neue Heimat, die sie so schnell aufblühen ließen? Zum Glück gibt es heute zahlreiche historische Fachbücher sowie Familienbücher, die uns mit entsprechenden Daten und Fakten die Zusammenhänge enthüllen. Erfreulicherweise erschienen in der letzten Zeit aber auch Romane, die die Epoche der Ansiedlung mit literarischen Mitteln darstellen.