Kalászi svábok élete

Umschlag des Buches

Die Zukunft bzw. die Sicherung der kulturellen Autonomie der Ungarndeutschen ist ohne zusammenhaltende örtliche Gemeinschaften nicht vorzustellen. Nach den Vertreibungen dauerte es noch Jahre, bis sich die Kontaktpflege zwischen den Vertriebenen im Ausland und den in der alten Heimat Gebliebenen einigermaßen, und dann zumeist nur auf familiärer Ebene normalisierte. Erst etwa ab den 1970er Jahren ist die Lage der Gemeinschaften langsam etwas besser geworden, als es mit der Zeit zur Gründung von immer mehr Deutschklubs, Kapellen, Nationalitätenchören und -tanzgruppen kam. Der erste offizielle Umbruch bezüglich der Partnerschaften erfolgte 1986, als Fünfkirchen/Pécs und Fellbach Partnerstädte wurden. Eine wesentliche Verbesserung auf lokaler und Landesebene erfolgte aber erst im ersten Jahrzehnt nach der Wende 1989/90.

 

 

 

 

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Fejezetek Mecseknádasd történelméből

Umschlag des Buches

Wenn sich jemand mit den eigenen ungarndeutschen Wurzeln beschäftigen möchte, und aus einer Siedlung stammt, deren Vergangenheit schon gut aufgearbeitet und dokumentiert ist, hat es leichter oder kann sich zumindest auf etwas stützen, um den eigenen Wurzeln nachzugehen. Es ist aber öfters der Fall, dass die Mitglieder der Erlebnisgeneration, die Generation der Großeltern bzw. Urgroßeltern, die ihre Kind- oder Jugendzeit noch im jeweiligen Ort verbrachten, letztlich enteignet und vertrieben wurden, und heute nicht mehr leben. Ohne verbliebene Verwandte – „zeitlich und räumlich fern von der Heimatsiedlung der Ahnen” – kann man sich fast nur noch auf Bücher stützen, in denen die Vergangenheit dokumentiert worden ist, wenn man darüber beispielsweise etwas den eigenen Kindern erzählen möchte.

 

 

 

 

 

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Reinhard Johler (Hg.): Hatzfeld. Ordnungen im Wandel

Umschlag des Buches

Die deutschen Kolonisten und ihre Nachkommen, die im Donauraum des Karpatenbeckens nach der Türkenherrschaft im 18. Jahrhundert auf den Territorien des Königreichs Ungarn angesiedelt worden sind, bezeichnet man mit dem Sammelbegriff Donauschwaben. Zu denen gehören natürlich auch die nach dem Friedensvertrag von Trianon in „geschrumpftem Ungarn“ verbliebenen Ungarndeutschen. Fast unmittelbar nach dem Abschließen des Friedensvertrags befanden sich Hunderttausende von ihnen im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (später Jugoslawien) und in Rumänien, die dann auch Banater und Batschkaer Schwaben genannt wurden. Die verschiedenen donauschwäbischen Ortsgemeinschaften können bis heute unabhängig von ihrer unterschiedlichen Lage und Geschichte, dank der gemeinsamen deutschen Wurzeln ihrer Bevölkerung, viele Gemeinsamkeiten aufweisen.

 

 

 

 

 

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Történeti, néprajzi tanulmányok a Tolna megyei Kétyről

Umschlag des Buches

Fachbücher, Studien- oder Konferenzbände nimmt man in die Hand, wenn man recherchieren oder sich in einen wissenschaftlichen Problemkreis vertiefen und das eigene Wissen erweitern möchte. Wir könnten sagen, dass viele Bücher dieser Art den Durchschnittslesern langweilig, ja sogar – ohne tiefere Vorkenntnisse in der entsprechenden Thematik – einfach als nicht geeignet gelten.

 

 

 

 

 

 

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Boschok. Unsere Heimat seit 300 Jahren

Umschlag des Buches

Das Gebiet der Schwäbischen Türkei erstreckt sich auf weiten Teilen der Komitate Branau, Tolnau und Schomodei. Nach dem Friedensvertrag von Trianon im Jahre 1920 zählte diese Region im südlichen Transdanubien zu den größten deutschen Sprachinseln Ungarns und war zugleich das von Ungarndeutschen am dichtesten bewohnte Gebiet des Landes. Durch die Schicksalsschläge nach dem Zweiten Weltkrieg veränderten sich die bis dahin weitgehend geschlossenen deutschen Dorfgemeinschaften grundlegend. Die ehemaligen deutschen Dialekte, die in früheren Zeiten als Alltagssprache fungiert haben, sind heutzutage eine Seltenheit. In den Jahrzehnten nach der Vertreibung der Deutschen aus Ungarn gab es zum Glück viele Menschen, die diese Gefahr erkannten und anfingen, sich mit dem Dokumentieren der einstigen ungarndeutschen Vergangenheit zu beschäftigen.

 

 

 

 

 

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Vendel Pettinger-Szalma – Balázs Szalma (Red.): Eine ehemals deutsche Ortschaft im Schatten der Hauptstadt II.

Umschlag des Buches

Im Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek befinden sich über 300 unterschiedliche ortsgeschichtliche Publikationen mit mehr als 500 Exemplaren, die zusammen eine unserer umfangreichsten Sammlungen ausmachen. Aus den Büchern auf den 12 Regalen dieser sich kontinuierlich erweiternden Sammlung können unsere Leser etwas Interessantes über fast alle ungarndeutschen Siedlungen erkunden. Viele dieser Werke zählen zu den rein geschichtlichen Ortsmonografien, andere zu den sog. Heimatbüchern. Es gibt in der Sammlung aber auch solche, die mit amüsanten Interviews den Leser ermuntern, oder als ortsmonografisches Lesebuch definiert werden können. Studien- bzw. Tagungsbänder gehen eher einer speziellen Thematik nach und haben selten nur eine einzige Siedlung in ihrem Fokus.

 

 

 

 

 

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Bächer Iván: Az elhagyott falu

Umschlag des Buches

Die ungarndeutsche Landkarte Die Deutschen in Ungarn – eine Landkarte mit den deutschen Ortsnamen zeigt uns nicht nur die Ortschaften mit allen deutschen geografischen Bezeichnungen, sondern auch Daten der Volkszählung 2011, die Kultur- und Bildungseinrichtungen der Ungarndeutschen (Stand: 2014) sowie die nach den Wahlen 2014 gegründeten Selbstverwaltungen der deutschen Nationalität. Bei genauerer Betrachtung der Landkarte sieht man, dass es auch Gemeinden gibt, die nur mit einem zitronengelben Kreis markiert sind und somit unter den anderen (mit grünem Kreis markierten) eine Ausnahme bilden. Diese Ortschaften haben heute keine bedeutende deutsche Bevölkerung mehr oder lieferten bei der Volkszählung im Jahre 2011 keine Angaben. Laut der Volkszählung im Jahre 1941 hatten sie jedoch noch einen deutschen Bevölkerungsanteil von mehr als 10% und waren mehrere Jahrhunderte lang – die meisten von ihnen bis zur Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg – überwiegend von Ungarndeutschen bewohnt.

 

 

 

 

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Szajk 1000 éves. Jubileumi településtörténet

Umschlag des Buches

In der Menschheitsgeschichte sind tausend Jahre nicht besonders viel. Wenn man dieses Zeitvolumen im Kontext der Siedlungsgeschichte einer kleinen Ortschaft betrachtet, ist das schon eine beträchtliche Zeitspanne, und im Falle des Menschenlebens schon fast unbegreiflich lang. Die wechselhafte, von Kriegen und Besetzungen geprägte, öfters tragische Geschichte Ungarns betrachtend ist es erstaunlich, dass nicht nur größere, „historische” Städte, sondern auch kleinere Ortschaften wie Seik schon seit mehr als 1000 Jahren existieren. Die kleine ungarndeutsche Gemeinde befindet sich in der Schwäbischen Türkei, im Kreis Bohl. Die geografische Lage war auch für die geschichtlichen und demografischen Änderungen von Seik prägend.

 

 

 

 

 

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Bogdan wie es singt, spielt und tanzt

Umschlag der Publikation

Zum Bestand einer Bibliothek gehören nicht nur großformatige Fachbücher, schwere Studienbände oder Lexika, sondern auch Zeitungen, Zeitschriften und sogar Broschüren sowie kleinere Publikationen, die nicht viel mehr Seiten als ein Heft haben, aber trotzdem viele wertvolle Informationen enthalten. Dem­ge­mäß befinden sich auch in der Ungarndeutschen Bibliothek verschiedene Arten von Publikationen, die u. a. ungarndeutsche Tanzgruppen, Heimatmuseen, Handwerker, Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, die Tätigkeiten einer örtlichen Nationalitätenselbstverwaltung oder die Gegenwart der ungarndeutschen Gemeinschaft einer Siedlung vorstellen.

 

 

 

 

 

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