Die Ungarndeutsche Bibliothek wurde vor Kurzem um ein Büchlein mit Kinderreimen reicher, das wir nun unseren Lesern empfehlen möchten.
Tag: Mundart
Ungarisches-deutsches Mundartwörterbuch aus Woj
Wieder einmal bieten wir unseren Lesern eine interessante Sammlung an, diesmal das ungarisch-deutsche Mundartwörterbuch des Dorfes Woj.
Die Mitglieder des Wojer Traditionsbewahrenden Vereins haben dieses Wörterbuch mit dem Ziel zusammengestellt, ihren Dialekt zu bewahren, diesen an die jüngere Generation weiterzugeben und dabei auch ihre Nationalitätenidentität zu stärken.
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Dunaszentmiklósi magyar-sváb szótár
Diese Woche präsentieren wir ein weiteres ungarisch-schwäbisches Wörterbuch einer deutschen Siedlung in Ungarn.
Klang der Heimat
Diese Woche bieten wir unseren Lesern einen Band über die Dialekte in Europa.
Es ist interessant, darüber nachzudenken, ob die heimische Landschaft einen bestimmten Klang hat. Damit meinen wir nicht die vertrauten Geräusche, sondern wir sprechen darüber, wenn wir irgendwo in der Welt unterwegs sind und uns dann ein wenig zu Hause fühlen, wenn wir einen vertrauten Klang oder Satz hören, von denen wir wissen, dass wir sie nirgendwo anders als in unserem Heimatland gehört haben. Genauso verhält es sich mit dem Erkennen des Dialekts eines anderen, denn unsere Sprache verrät so viel über unsere Herkunft.
Antoine de Saint-Exupéry: Der klaani Prinz (Ungordäitsch)
Diese Woche stellen wir Ihnen einen Leckerbissen unserer Bibliothek vor: den Klassiker, den jeder kennt und den jeder kennen sollte, Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry, aber in einer besonderen Form: in Mundart.
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„Dahoam”. Gedichte und Geschichten von Franz Zeltner
2022 veröffentlichte die Deutsche Selbstverwaltung Ödenburg den Band Dahoam mit Werken von Franz Zeltner. Anlässlich seines 110. Geburtstages wollte man an seine Person und sein Werk erinnern, und so entstand die Idee, dieses Buch zusammenzustellen.
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Fißje, Fißje, Tapp, Tapp, Tapp…
Diese Woche präsentieren wir Ihnen aus der Sammlung der Ungarndeutschen Bibliothek ein Heft mit Kinderreimen. Das Büchlein Fißje, Fißje, Tapp, Tapp, Tapp…,das wir Eltern, Großeltern und Pädagogen empfehlen, enthält Sprüche in Nimmescher Mundart.
Elisabeth Knipf-Komlósi/Márta Müller (Hrsg.): Spracheinstellungen, Spracherhalt durch Schule, Identität
Was die Verwendung der deutschen Sprache in der ungarndeutschen Volksgruppe anbelangt, kann man die Zeitperiode der nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten Schicksalsschläge – wie Verschleppungen, Enteignungen, Entrechtungen und Vertreibungen – auch als die „Epoche des Verstummens” bezeichnen. Trotz der langsamen Verbesserung der Lage bezüglich des kulturellen Lebens, waren die Jahrzehnte der sozialistischen Zeiten in Ungarn durch einen enormen Sprachverlust geprägt. Es gibt immer weniger ungarndeutsche Mundartsprecher, die einstige Muttersprache der Ahnen erlernen die meisten ungarndeutschen Kinder nur, wenn die Gelegenheit ihnen offen steht, in ihrer standardisierten Form, heutzutage gewöhnlich nur noch als Fremdsprache. Wie sieht die aktuelle sprachliche Lage der Volksgruppe aus? Welche sprachlichen Tendenzen, Wirkungen und Verhältnisse sind für die Ungarndeutschen charakteristisch?
Történeti, néprajzi tanulmányok a Tolna megyei Kétyről
Fachbücher, Studien- oder Konferenzbände nimmt man in die Hand, wenn man recherchieren oder sich in einen wissenschaftlichen Problemkreis vertiefen und das eigene Wissen erweitern möchte. Wir könnten sagen, dass viele Bücher dieser Art den Durchschnittslesern langweilig, ja sogar – ohne tiefere Vorkenntnisse in der entsprechenden Thematik – einfach als nicht geeignet gelten.
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Gill Józsefné: Berkenyei sváb szótár és múltidézés
Um die Bewahrung der unterschiedlichen ungarndeutschen Traditionen in den Gemeinden zu schützen, braucht man „nur” eine engagierte, aktive örtliche Gemeinschaft, und schon ist ihr Fortbestand gesichert. Wenn eine Dokumentation vorhanden ist oder Zeitzeugen noch leben, kann man sogar diese von ihnen neu „erlernen” und wiederbeleben. Nicht nur bestimmte Bräuche, sondern auch die Ortsdialekte sind einzigartig. Nach der Ansiedlung der Deutschen bildete sich in jeder Siedlung eine ortsspezifische Mundart heraus, die praktisch nirgendwo anders auf der Welt gesprochen wurde.
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