Gill Józsefné: Berkenyei sváb szótár és múltidézés

Umschlag des Buches

Um die Bewahrung der unterschiedlichen ungarndeutschen Traditionen in den Gemeinden zu schützen, braucht man „nur” eine engagierte, aktive örtliche Gemeinschaft, und schon ist ihr Fortbestand gesichert. Wenn eine Dokumentation vorhanden ist oder Zeitzeugen noch leben, kann man sogar diese von ihnen neu „erlernen” und wiederbeleben. Nicht nur bestimmte Bräuche, sondern auch die Ortsdialekte sind einzigartig. Nach der Ansiedlung der Deutschen bildete sich in jeder Siedlung eine ortsspezifische Mundart heraus, die praktisch nirgendwo anders auf der Welt gesprochen wurde.

 

 

 

 

 

Continue reading “Gill Józsefné: Berkenyei sváb szótár és múltidézés”

Emmausz. Húsvéthétfői vigasság a bólyi pincesoron

Umschlag des Buches

Mit dem Ausbruch des Frühlings beginnt jedes Jahr die Wiedergeburt und das Erwachen der Natur aus dem Winterschlaf. An diese Zeit knüpfen sich auch viele Feste wie Ostern, das als der Höhepunkt des Kirchenjahres gilt. Im Leben der Ungarndeutschen spielte Religiosität immer schon eine identitätsstärkende und wichtige Rolle. So verknüpfen sich mit dem kirchlichen Osterfestkreis auch viele ihrer Osterbräuche, die sogar die schwere Zeit nach der Vertreibung, als viele vorhin geschlossene ungarndeutsche Siedlungsgemeinschaften aufgelöst wurden, überstehen konnten und bis heute ausgeübt werden. Eine der bekanntesten ungarndeutschen Sitten dieser Art ist der Emmausgang in Bohl, der dort seit mehr als 150 Jahren ununterbrochen gefeiert wird. Der zählt seit 1996 nicht nur zum geistlich-kulturellen Kulturerbe des Komitates Branau (Baranya Megyei Értéktár), sondern wurde 2011 auf die Landesliste der „Hungarika” des Ungarischen Kulturerbes (Magyar Értéktár) aufgenommen.

 

 

 

 

Continue reading “Emmausz. Húsvéthétfői vigasság a bólyi pincesoron”

Hanák Ottóné Braun Margit: Anyám konyhája

Umschlag des Buches

Wie Schlafen und Atmen zum Erhalt des menschlichen Lebens gehört, so zählt das Essen und Trinken ebenfalls zu unseren Grundbedürfnissen. Daraus folgt auch, dass die Menschheit fast unmittelbar nach der Erfindung des Feuers auch die Koch- und Backkunst erfunden und entwickelt hat. Die Beliebtheit der Gastronomie spiegelt sich auch in der Popularität der verschiedenen ungarndeutschen Gastro-Festivals und örtlichen Koch- und Backkursen wider. Die verschiedenen Kochtraditionen der älteren Generationen werden dabei sehr anschaulich weitergegeben und öfters in unterschiedlichen Rezeptbüchern dokumentiert. Zum Glück sind in den letzten Jahrzehnten mehrere Publikationen dieser Art veröffentlicht, in denen ein wichtiges Stück unserer ungarndeutschen Vergangenheit bewahrt wird.

 

 

 

 

 

Continue reading “Hanák Ottóné Braun Margit: Anyám konyhája”

Dr. Erdődy Gyula: Görcsönydoboka (Ketsching) története

Umschlag des Buches

Die Schwäbische Türkei ist eine der am dichtesten von Ungarndeutschen bewohnten Regionen Ungarns. Auf diesem Gebiet, das sich über Teilen der Komitate Tolnau, Schomodei und Branau erstreckt, findet man ungarndeutsche Siedlungen, die einst eine ununterbrochene, zusammenhängende deutsche Sprachinsel bildeten. Man braucht sich also nicht zu wundern, dass es bislang zahlreiche Monografien und Heimatbücher über verschiedene ungarndeutsche Siedlungen der Schwäbischen Türkei erschienen sind.

 

 

 

 

 

Continue reading “Dr. Erdődy Gyula: Görcsönydoboka (Ketsching) története”

Erna Piffl: Deutsche Bauern in Ungarn

Umschlag des Buches

Nach dem Zweiten Weltkrieg hörte der jahrhundertealte Gebrauch der Weitervererbung von Traditionen in den meisten ungarndeutschen Siedlungen in Folge der Entrechtungen und Vertreibungen beinahe ganz auf. Auch das Tragen der Tracht und die Verwendung der Mundart verschwanden fast mit der Zeit. Deswegen ist es auch sehr wertvoll und auch wichtig, wenn eine Forschungsdokumentation, die vor dem Krieg erschienen ist, erneut herausgegeben wird.

 

 

 

 

 

Continue reading “Erna Piffl: Deutsche Bauern in Ungarn”

Sz. Tóth Judit: Törökbálinter Trachten und Bräuche

Umschlag des Buches

Dank mehrerer Ethnologen und Historiker ist schon vieles aus der Vergangenheit verschiedener ungarndeutscher Siedlungen aufgearbeitet worden. Das Auftauchen eines alten Bildes aus dem Nachlass der Ahnen kann uns also eine große Freude bereiten und ein wahres Wunder sein. So ist es auch sehr erfreulich, dass 2018 ein ganzes Buch nur über die Trachten und Bräuche in Großturwall/Törökbálint mit Archivfotos erschien.

 

 

 

 

Continue reading “Sz. Tóth Judit: Törökbálinter Trachten und Bräuche”