Salamin András – Herein Mária (Red.): Makkos Mária – Maria Eichel

Umschlag des Buches

Im Leben der Ungarndeutschen spielte die Religiosität immer eine identitätsstärkende und grundlegende Rolle. Die Tradition der Wallfahrten zu verschiedenen Gnadenorten stammt aus dem Mittelalter. Die Verehrung der Muttergottes war nicht nur bei den ungarischen Katholiken, sondern auch bei den Ungarndeutschen sehr verbreitet. Pilgerfahrten – z. B. nach Weschni, Kemend, Marjud oder sogar nach Mariazell in Österreich – sind im ungarndeutschen kirchlichen Leben auch heute wichtig.

 

 

 

 

 

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Bücherspende aus dem Nachlass von Dr. Josef Fehérvári

Bücher aus dem Nachlaß von Dr. Josef Fehérvári

Dr. Josef Fehérvári, ehemaliger Vizevorsitzender der Deutschen Selbstverwaltung Budapest, einstiger Vorsitzender der Deutschen Selbstverwaltung von Altofen, Mitglied verschiedener Chöre, Träger unterschiedlicher Auszeichnungen wie Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum oder Für das Deutschtum in Budapest ist im Jahre 2014 verstorben.

 

 

 

 

 

Am 20. Februar 2020 spendete seine Witwe, Maria Fehérvári, Bücher aus dem Nachlass ihres Ehemannes unserer Bibliothek.

Unter den zum Sammelkreis der Bibliothek gehörenden Büchern befinden sich mehrere (unter Anderem eine Ortsgeschichte, ein Roman, sowie eine Liedersammlung), die bislang nicht in unserem Bestand waren.

Vielen Dank für die Spende!

Bódiné Palyóv Edit (Hrsg.): Korbflechter Lied

Umschlag des Buches

Für die Nationalitäten Ungarns – so auch für die Ungarndeutschen – ist es immer erfreulich, wenn Publikationen erscheinen, die zum Spracherwerb, zur Spracherziehung oder Traditionspflege der Kinder beitragen. Sie können nicht nur in der Kindergartenerziehung, sondern auch oft in familiären Kreisen sehr gut gebraucht werden.

 

 

 

 

 

 

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Rózsás József – Vajta László: Nevezetes németbólyi lakóházak

Umschlag des Buches

Anhand historischer Ortsmonografien oder Heimatbücher kann der neugierige Leser über die Vergangenheit einer Siedlung, über deren früheren Bewohner, sogar über ihre Sitten, Bräuche und seinen Alltag, wie auch über die örtliche Gastronomie vieles erfahren.

Über die ungarndeutsche Kleinstadt Bohl, deren Name vor 1950 noch Deutschbohl gewesen ist, befinden sich in der Ungarndeutschen Bibliothek zwei Monografien (Geschichte der Grossgemeinde Német-Bóly und Bóly 1093-1993). Auch das im Jahre 2003 erschienene Fachbuch über die Ansiedlung der Herrschaft Bóly im 18. Jahrhundert mit dem Titel Deutsche Auswanderer in Ungarn ist bei uns vorhanden. Dank dieser drei Bücher kann man „den geschichtlichen Wissensdurst sehr gut stillen”. Zur Geschichte einer Siedlung gehören jedoch nicht nur allgemeine Angaben, denn die Vergangenheit wird von den Menschen geschrieben, die dort gelebt haben.

 

 

 

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Judit Klein: Die Funktion und Geschichte der deutschsprachigen Minderheitenmedien in Ungarn im Sozialismus

Umschlag des Buches

Medien spielten und spielen in unserem Alltagsleben im Allgemeinen, aber auch bei der Repräsentation, Selbstbestimmung und Identitätsbewahrung der Minderheiten eine wichtige Rolle. Die Ungarndeutschen waren der Assimilierung zur Zeit des Sozialismus wie nie zuvor ausgesetzt. Die Gründe sind heute schon ziemlich gut bekannt. In der Zeit des Sozialismus ist jedoch – vor allem nach 1956 – eine gewisse Auflockerung der strengen Minderheitenpolitik gegenüber den Ungarndeutschen zu beobachten, was auch auf die Minderheitenmedien auswirkte, zumindest aus der Hinsicht, dass solche überhaupt existieren durften.

 

 

 

 

 

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Maria Erb und Margit Schulteisz (Hrsg.): Haja, baja, Khessje…

Umschlag des Buches

Gereschlak ist vom jährlich veranstalteten Hefeknödel-Fest landesweit berühmt geworden. Die reiche gastronomische Kultur des ungarndeutschen Dorfes wurde dank der Deutschen Selbstverwaltung der Siedlung in den vergangenen Jahren in zwei Kochbüchlein dokumentiert. Das mit dem Titel Omas Speisen 2 enthält auf den letzten Seiten auch mit den Essgewohnheiten zusammenhängende Mundartssprüche, die den Lesern die Schlussfolgerung ziehen lassen, dass sich in der Siedlung vermutlich noch weitere Mundartschätze verbergen.

 

 

 

 

 

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Die Sammlung der „Leihbibliothek in Koffern” wurde ergänzt – Erneut eine wertvolle Spende vom Goethe-Institut

Wie auch auf der Webseite des Zentrums verkündigt, stehen seit Frühjahr 2015 in der Ungarndeutschen Bibliothek besondere Koffer bereit, um an Schulen ausgeliehen zu werden. Das Goethe-Institut hat diese je Koffersatz – mit der Ausnahme von „Johnny schweigt” – mit einem frei auszuleihenden Exemplar in taschenbuchartiger Form ergänzt.

Die Einzelexemplare der Kofferbibliothek

Wenn die Pädagogen vorerst nicht wissen, welchen Koffer sie mit ihren SchülerInnen bearbeiten möchten, haben es nun mit dieser Möglichkeit leichter. Privatpersonen sind aber natürlich auch nicht aus der Ausleihe von dieser Einzelexemplaren ausgeschlossen.

Wir bedanken uns für die wertvolle Spende beim Goethe-Institut!

Für Fragen steht Bibliothekar Nándor Frei zur Verfügung.

Kontakt: +36/1/354-0881, info@bibliothek.hu

Liste der Bücher >>>

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Stefan Raile: Von Vaskút nach Görlitz oder Sehnsucht nach Schneewittchen

Umschlag des Buches

Der 19. Januar wurde 2012 durch einen Parlamentsbeschluss der nationale Gedenktag der Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen. Dieses Datum wurde aus dem Grund gewählt, weil der erste Transport mit Ungarndeutschen genau an dem Tag im Jahre 1946 verschickt worden war. Nach der Wende erschienen – meistens von Historikern – zahlreiche Diplomarbeiten, Publikationen und vor allem Studien zum Thema. Obwohl auch literarisch vieles aufgearbeitet wurde, gibt es ziemlich wenige Romane, in denen es um das Schicksal der Ungarndeutschen geht oder deren Vertreibung als Hauptthema genommen wird.

 

 

 

 

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Arnold Mária: Essgewohnheiten und Speisen aus Herend

Umschlag des Buches

Die Porzellanmanufaktur in Herend ist weltberühmt. Über die Siedlung ist es aber eventuell weniger bekannt, dass ihre Vergangenheit und Gegenwart auch von Ungarndeutschen geprägt ist. Wer die Veranstaltung der Programmreihe Zentrum-Programme im HdU am 14. Dezember 2016 besucht hat, kann sich daran erinnern, dass in Herend und seiner Gegend der Brauch des Christkindlspiels gepflegt wird. An jenem Abend waren auch weihnachtliche Köstlichkeiten der Bakonyer Ungarndeutschen zu kosten. Anhand des kulinarischen Erlebnisses konnte man vermuten, dass die hiesige ungarndeutsche Küche auch zu den anderen Festen wie Ostern, Neujahr oder Faschingszeit noch Vieles zu bieten hat.

 

 

 

 

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Wertvolle BMI-Förderung fürs Zentrum

wertvolle BMI-Förderung fürs Zentrum

Das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek erhielt durch die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen eine wertvolle Förderung vom deutschen Bundesministerium des Innern (BMI).

 

 

 

 

 

 

Eine Fördersumme von rund 2145,84 Euro konnte 2019 für die Anschaffung von technischen Geräten verwendet werden. Durch die Unterstützung konnten u. a. veraltete Geräte durch neue ersetzt werden, diese werden den Büroalltag erleichtern.

Das Institut benötigte ein langfristig einsetzbares Computer, das neben grundlegenden Aufgaben auch für die Bearbeitung von Video- und Audiobeiträgen geeignet ist. Denn darauf werden auch Materialen für das Nachrichtenportal und die Facebook-Seite erstellt. Auch ein Wireless-Keyboard und eine Zahlentastatur wurden angeschafft. Es wurde auch ein Bücherwagen gekauft, welcher die Bedienung der Leser in der Bibliothek erleichtert.