Franz Adelsberg: Von Ungarn herüber

Umschlag des Buches

Der Name von Dr. Franz Riedl soll für Ungarndeutsche aus Wudersch bestimmt bekannt sein. Vermutlich wissen es aber nur wenige, dass er nicht nur wichtige wissenschaftlich-kulturelle Tätigkeit ausgeübt – auch schon zur Zeiten von Jakob Bleyer -,  sondern auch Beiträge, Kurzgeschichten und Erzählungen, sogar Gedichte nach der Vertreibung unter dem Pseudonym Franz Adelsberg  geschrieben hat.

 

 

 

 

 

 

 

Seine Schriften wurden in der Heimatzeitung der Deutschen aus Ungarn Unsere Post und im Jahreskalender Unser Hauskalender schon Ende der 40er, Anfang der 50er Jahren in Stuttgart veröffentlicht. Sein Buch Von Ungarn herüber (mit dem Untertitel Ungarndeutsche Schicksale) mit vier Kurzgeschichten ist im Jahre 1958 beim Verlag Unsere Post erschienen. Der rufende Reigen ist eine längere, Die belohnte WohltatDer Eselsbruder zu Maria-Eichel und Der gute Kern sind kürzere Erzählungen. Die sind natürlich nicht mit dem ganzen Lebenswerk des Autors gleichzuschalten. Sie  verschaffen ein höchst interessantes Bild davon, wie er sich an die alte Heimat erinnerte, was er für wichtig hielt und was er über die Schicksalswandlungen seiner Landsleute nach mehr als zehn Jahren Aufenthalt in der neuen Heimat nach der Vertreibung dachte.

Wir empfehlen das Buch allen, die sich nicht nur für historische Fakten, sondern auch für Erzählungen aus der Zeit um die Vertreibung der Ungarndeutschen aus der Feder eines Zeitzeugen interessieren.

Franz Adelsberg: Von Ungarn herüber
Ungarndeutsche Schicksale
Stuttgart : Unsere Post Verlag, 1958.
136 S. : ill.
Sprache: Deutsch

Die empfohlenen Bücher sind in der Sammlung der Ungarndeutschen Bibliothek zugänglich. Weitere Informationen: info@bibliothek.hu