Dr. Lajos Kis-Tóth – Dr. Edit Tamás (Hg.): Volt egyszer egy Józseffalva

 

Umschlag des Buches

Bei der Ansiedlung der Ungarndeutschen fällt einem meistens die Schwäbische Türkei, das Ofener Bergland oder die Batschka ein. Jedoch wurden im 18. Jahrhundert auch andere Gebiete von deutschen Kolonisten besiedelt. Die in diesem Band behandelte Ortschaft, Józseffalva liegt zum Beispiel in der Tokajer Region.

 

 

 

 

 

 

 

 

Józseffalva würde man vergeblich auf der Landkarte suchen: das einstige schwäbische Dorf gehört seit 1912 zu Sárospatak. Es lebt aber immer noch im Gedächtnis der Älteren und dank dieser 2006 veröffentlichten Publikation wird es auch nicht vergessen. Wenn eine Gemeinde ihre Selbstständigkeit verliert, kann leicht vorkommen, dass auch die Identität der Bewohner verschwindet. Eine der Aufgaben dieses Buches ist das zu vermeiden.

Das Werk nähert das Thema mit einer historischen Einleitung an, von der man sich auch von der Ansiedlung der größeren Umgebung informieren kann. Im größeren Teil des Bandes wird Józseffalva aus soziologischer und wirtschaftlicher Sicht untersucht. Daneben wird auch das Unterrichts angesprochen und in wenigen Seiten werden auch die Bräuche erwähnt. Ein eigener Kapitel beschäftigt sich mit dem Vorgang der Magyarisierung, mit zahlreichen Statistiken und Matrikelangaben untermauert.

Die Veröffentlichung ist allen empfohlen, die gerne ortshistorische Publikationen lesen, insbesondere aber den heutigen Bewohnern von Józseffalva.

Dr. Lajos Kis-Tóth – Dr. Edit Tamás (Hg.): Volt egyszer egy Józseffalva
(Es war einmal ein Józseffalva)
Sárospatak, EKF Líceum Kiadó, 2006
346 S. : ill.
Sprache: Ungarisch