Hans-Ulrich Engel (Hg.): Deutsche unterwegs

Umschlag des Buches

Die deutsche Bestrebung, den Bevölkerungsüberfluss des Vaterlandes durch Koloniengründungen in der östlichen und südöstlichen Gebiete Europas zu mindern, ist bereits vom Mittelalter nachweisbar. Teilweise deshalb gab es Deutsch in vielen Teilen des Kontinents. Der Studienband behandelt das Thema der Ostsiedlung und die Vertreibung aus dem Osten im 20. Jahrhundert.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Band beinhaltet eine Einleitung des Herausgebers und acht Abhandlungen über das Thema, die die Problematik vom hohen Mittelalter bis zur Moderne untersuchen. Zwei von denen schrieb der Herausgeber Hans-Ulrich Engel selbst; er ist ein anerkannter Experte der Vertreibung. Unter den anderen Autoren gibt es mehrere, die von den ehemaligen deutschen Ostgebieten stammen.

Im Buch werden die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wirkungen der Ostsiedlung eingehend behandelt. Die Studien beschränken sich nicht auf die Darstellung der Ereignisse, sondern interpretieren sie auch. Zum Thema Vertreibung werden auch früher weniger bekannte Dokumente veröffentlicht.

Das Buch ist eine kurze und bündige Zusammenfassung der Geschichte des deutschen Ostens, die wir allen Interessenten herzlich empfehlen.

Hans-Ulrich Engel (Hg.): Deutsche unterwegs. Von der mittelalterlichen Ostsiedlung bis zur Vertreibung im 20. Jahrhundert
München ; Wien : Günter Olzog Verlag, 1983
(Geschichte und Staat ; 268.)
203 S. : ill.
Sprache: Deutsch