Walter Scherf: Lexikon der Zaubermärchen

Umschlag des Buches

Märchen sind ein wichtiger Bestandteil der Kindheit, jeder von uns hat viele Märchen gehört und gelesen. Wenn man aber das Funktionieren der Märchen verstehen, deren Varianten kennen lernen will, braucht man einen Leitfaden. So ein Leitfaden kann das Lexikon von Walter Scherf sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Band werden die einzelnen Märchen in der alphabetischen Reihenfolge ihrer bekanntesten Titel behandelt. Man kann über “bekannteste Titel” sprechen, denn wie wir auch von diesem Buch erfahren, gibt es mehrere nationale oder sogar territoriale Varianten derselben Erzählung. In den Artikeln werden die Geschichten kurz zusammengefasst, die Daten der maßgebenden Veröffentlichungen angegeben und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Überlieferungen erläutert.

Das Lexikon beschränkt sich nicht auf das deutsche Sprachgebiet, es werden die wichtigsten Märchen aus ganz Europa besprochen, mit einigen Hinweisen auf Versionen anderer Kontinenten. Selbstverständlich finden wir im Band Informationen über die bekanntesten Märchen wie Dornröschen oder Hänsel und Gretel, aber auch weniger bekannte Titel wie die Geschichte vom Vogel Phönix oder vom treuen Johannes.

Besonders wertvoll wird der Band durch die Register gemacht. Es gibt ein Verzeichnis nach den Märchentypen, ein Register der Motive bzw. der Personen, anonymer Werke und Formen. Auch die Quellen der zwanzig Illustrationen werden angegeben, die aus einzelnen Editionen der behandelten Märchen entnommen wurden.

Der Band ist allen Erwachsenen zu empfehlen, die noch eine Begeisterung gegenüber Zaubermärchen fühlen, und gerne mehr über sie erfahren möchten.

Walter Scherf: Lexikon der Zaubermärchen
Stuttgart : Alfred Kröner, 1982
538 S. : ill.