Horst Teltschik: 329 Tage

Umschlag des Buches

Im Jahre 2010 wird das 20-jährige Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung gefeiert. Seit der Wende ist eine Generation aufgewachsen, die die Ereignisse persönlich nicht miterlebte, auch die Älteren können nicht an alle Einzelheiten erinnern. Im 1991 veröffentlichten Tagebuch von Horst Teltschik wurden sowohl die weltpolitischen Umstände als auch die Gedanken des Autors registriert.

 

 

 

 

 

 

 

 

Teltschik arbeitete zur Zeit der Wende im Kanzleramt, deshalb hatte er einen guten Überblick über die politischen Prozesse. Im vorliegenden Band werden die Tagebucheinträge vom Fall der Mauer bis zur Wiedervereinigung veröffentlicht. Der Autor stand in Kontakt mit führenden englischen, französischen und sowjetischen Politikern, die zuerst skeptisch gegenüber der deutschen Ereignisse waren, manche argumentierten sogar gegen der Einheit.

Selbstverständlich wird auch über die Tätigkeit des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl berichtet, daneben wird auf zahlreiche Presseartikeln reflektiert. Der Band wurde nach der wichtigsten Etappen des Wiedervereinigungsprozesses in zehn Kapitel gegliedert. Im Mittelpunkt des Tagebuches steht die Diplomatie, das Privatleben des Autors wird nicht behandelt.

Da Teltschik die Ereignisse hautnah erlebte, ist sein Werk ein ideales Mittel, um die Ära der Wiedervereinigung kennen zu lernen.

Horst Teltschik: 329 Tage. Innenansichten der Einigung
Berlin : Siedler, 1991
381 S.
Sprache: Deutsch