Maria Henkei: Omas Welt

Umschlag des Buches

Die gastronomischen Traditionen der Ungarndeutschen sind mit dem örtlichen Brauchtum eng verbunden. Was man in der jeweiligen Gegend unter den örtlichen Klimabedingungen herstellen konnte, wurde auch als Zutat für Gerichte verwendet. Die Essgewohnheiten hingen mit den kirchlichen und familiären Festen sowie der Änderung des Wetters während der wechselnden Jahreszeiten ebenfalls zusammen. In vielen der bislang erschienenen ungarndeutschen Kochbüchern kann man neben Kochrezepten auch über die einstigen Essgewohnheiten der örtlichen Schwaben lesen.

 

 

 

 

 

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Márta Fata: Rudolf Hartmann – Das Auge des Volkskundlers

Umschlag des Buches

Wer sich mit der Identität und Kultur der Ungarndeutschen befassen und dem „Ursprünglichen und Originellen” nachgehen möchte, soll sich auch mit den wissenschaftlichen Forschungen eingehend beschäftigen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis fast zur Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgten. Vor 1945 hat sich in der Lebensform, Sprach- und Sachkultur sowie in den Traditionen, Bräuchen und der Identität der Ungarndeutschen in ihren Dorfgemeinschaften trotz gewisser technischer und politischer Änderungen bzw. infrastruktureller Entwicklung im Land jahrhundertelang nicht vieles geändert. So waren – und sind bis heute – die ungarndeutschen Dörfer wahre Fundgruben für Ethnografen und Sprachwissenschaftler.

 

 

 

 

 

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Történeti, néprajzi tanulmányok a Tolna megyei Kétyről

Umschlag des Buches

Fachbücher, Studien- oder Konferenzbände nimmt man in die Hand, wenn man recherchieren oder sich in einen wissenschaftlichen Problemkreis vertiefen und das eigene Wissen erweitern möchte. Wir könnten sagen, dass viele Bücher dieser Art den Durchschnittslesern langweilig, ja sogar – ohne tiefere Vorkenntnisse in der entsprechenden Thematik – einfach als nicht geeignet gelten.

 

 

 

 

 

 

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S. Lackovits Emőke: Viseletek, öltözködési kultúra a Bakony és a Balaton-felvidék falvaiban

Umschlag des Buches

Dass die Tracht – die heute eher als Symbol, statt als Alltagskleidung aufgefasst wird – auch für die ganze ungarndeutsche Volksgruppe einer der wichtigsten identitäts- und gemeinschaftsbildenden Faktoren ist, hat sich an der Rekordteilnehmerzahl am TrachtTag 2021 erwiesen. Wie der Ortsdialekt, so war auch die Herausbildung der jeweiligen ortsüblichen Tracht der deutschen Siedler von ihrer Zusammensetzung nach den Herkunftsgebieten und ihrem Anteil gegenüber den anderen Nationalitäten abhängig. Die Wandlung der ortsüblichen Trachten wurde nicht nur durch das Zusammenleben mit den magyarischen und/oder anderen Nationalitäten in der Siedlung, sondern auch von denen in den umliegenden Dörfern sowie durch die Zeit und Mode beeinflusst. So bildete sich von Siedlung zu Siedlung eine eigenartige, nur für die entsprechende ungarndeutsche Gemeinschaft charakteristische Tracht heraus.

 

 

 

 

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Busa Mónika: Hartauer Möbel

Umschlag des Buches

Schon seit der Urzeit haben die Menschen es versucht, ihren Gebrauchsgegenständen einen ästhetischen Wert zu verleihen, und diese zu wahren Kunstwerken zu verwandeln. Den Ungarndeutschen hatte man früher als bescheiden, sparsam und fleißig, sogar – im Vergleich zu anderen Nationalitäten Ungarns mit einer gewissen Übertreibung – mit einer fast asketischen Lebensführung charakterisiert. Dies war eher für ihre Essgewohnheiten und Alltagsbekleidung, aber nicht für ihre Baukunst und Gebrauchsgegenstände kennzeichnend. Als typische Beispiele für diese Behauptung gelten die Häuser von Feked, der „Perle der ungarndeutschen Architektur“, und die bunt bemalten Hartauer Bauernmöbel. Über Letztere kann man alles andere sagen, nur das nicht, dass die ungarndeutschen Handwerker bei ihrer Herstellung auf ästhetische Verzierung verzichtet hätten.

 

 

 

 

 

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Gill Józsefné: Berkenyei sváb szótár és múltidézés

Umschlag des Buches

Um die Bewahrung der unterschiedlichen ungarndeutschen Traditionen in den Gemeinden zu schützen, braucht man „nur” eine engagierte, aktive örtliche Gemeinschaft, und schon ist ihr Fortbestand gesichert. Wenn eine Dokumentation vorhanden ist oder Zeitzeugen noch leben, kann man sogar diese von ihnen neu „erlernen” und wiederbeleben. Nicht nur bestimmte Bräuche, sondern auch die Ortsdialekte sind einzigartig. Nach der Ansiedlung der Deutschen bildete sich in jeder Siedlung eine ortsspezifische Mundart heraus, die praktisch nirgendwo anders auf der Welt gesprochen wurde.

 

 

 

 

 

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Szabóné Mészáros Mária: Hartai játékkincsek

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Ohne Zweifel sind junge Menschen von Natur aus spielerische Wesen. Das Spielen ist für die Kinder sowohl wegen der Sozialisierung und Entfaltung der individuellen Eigenschaften, als auch für die Entwicklung verschiedener Fähigkeiten, eigentlich zum Erwachsenwerden äußerst wichtig. In unserer modernen Gegenwart hat sich durch die Digitalisierung und immer breitere Benutzung des Internets und der Smartphones vieles, so auch die Spielgewohnheiten der Kinder verändert. Im 21. Jahrhundert verbringen sie zunehmend mehr Zeit mit digitalen und Online-Spielen bzw. im Allgemeinen mit Online-Kommunikation und bei immer weniger körperlicher Bewegung. Das Spielen im geschlossenen und engeren physischen Raum und der Mangel an Großbewegungen können später zu bestimmten Entwicklungsproblemen oder sogar auch zu psychosozialen Entwicklungsanomalien bei Kindern führen. Die Ursachen solcher Probleme existierten früher praktisch gar nicht.

 

 

 

 

 

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Ethnographica et Folkloristica Carpathica 20. Formen, Orte und Diskurse

Umschlag des Buches

Wenn jemand sich mit Identitätsfragen der Ungarndeutschen beschäftigt, oder einfach nur die Eigentümlichkeiten der Volksgruppe kennenlernen möchte, kann sich – je nach Interesse – nicht nur auf historische oder linguistische Forschungen, sondern auch auf die der Ethnografen stützen. Die neuesten Ergebnisse der Wissenschaftler werden oft an Tagungen präsentiert, die dann in wertvollen Publikationen veröffentlicht werden.

 

 

 

 

 

 

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