
Wie seit mehr als fünf Jahrzehnten, erschien auch diesmal der neue Deutsche Kalender fürs nächste Jahr. Der Kalender ist ohne Zweifel die bedeutendste regelmäßige Publikation der Ungarndeutschen neben der Neuen Zeitung.
Seetsche (Dunaszekcső) ist eine Gemeinde am westlichen Ufer der Donau in Südungarn zwischen Baja und Mohács. Wegen ihrer Lage am Fluß war sie schon seit dem Altertum bewohnt. Im 18. Jahrhundert kamen deutsche Siedler ins Gebiet, seitdem sind sie eine der bezeichnenden Volksgruppen in der Ortschaft.
Continue reading “Gabriella Schmidt, Ádám Hetényi (Hg.): Die Seetscher Deutschen”
Es gibt mehrere Zusammenfassungen der ungarndeutschen Geschichte. Viele davon sind relativ kurz, andere wurden von Autoren geschrieben, die die Frage nur teilweise in Ungarn untersuchen konnten. Gerhard Seewann ist seit 2007 Lehrstuhlleiter an der Universität Fünfkirchen, und ist einer der anerkanntesten Experte des Bereiches. Sein neues Buch ist nicht nur wegen seines großen Umfangs bedeutend.
Continue reading “Gerhard Seewann: Geschichte der Deutschen in Ungarn Band 1-2.”
Die Geschichte des Volksbunds war immer ein umstrittenes Thema. Manche beurteilen ihn vom Anfang an als Teil der nationalsozialistischer Bewegung, Andere sehen das nicht so eindeutig. Der ungarische Historiker Norbert Spannenberger versucht die Geschichte der Organisation darzustellen ohne dabei Stellung zu nehmen.
Continue reading “Norbert Spannenberger: Der Volksbund der Deutschen in Ungarn 1938-1944”
Die Beiträge-Reihe des Germanistischen Instituts von ELTE bietet die wahrscheinlich anerkannteste Publikationsmöglichkeit den Forschern der ungarndeutschen Volkskunde. Der neueste Band enthält vier Studien und mehrere Rezensionen.
Continue reading “Beiträge zur Volkskunde der Ungarndeutschen 2011”
Es gibt zahlreiche Bücher über die Vertreibung. Viele davon behandeln nur den Vorgang selbst, aber wie jedes historische Ereignis, kann sie auch nur mit den Zusammenhängen mit anderen Geschehen verstanden werden. Ágnes Tóths Buch beschreibt auch das historische Umfeld der Tragödie der Ungarndeutschen.
Continue reading “Ágnes Tóth: Migrationen in Ungarn 1945-1948”
Die im Komitat Batsch-Kleinkumanien liegende Harta war bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine deutsche Gemeinde. Die Ereignisse der vergangenen hundert Jahren veränderten die Gesellschaft des Dorfes grundlegend. Ferenc Eiler untersucht in seinem Buch diese Veränderungen.
Continue reading “Ferenc Eiler: Németek, helyi társadalom és hatalom”
Es ist allgemein bekannt, dass in der Revolution und Freiheitskampf von 1848/1849 viele Ausländer und Nationalitäten an der ungarischen Seite kämpften. Das vom Deutschen Kulturverein veröffentlichte Buch versucht die Rolle der Ungarndeutschen aufzuklären.
Continue reading “Péter V. Simon – György Spira: Deutsche im revolutionären Ungarn 1848/49”
Vor 15 Jahren erschien der erste Band vom Stefan Staders grundlegenden Werk. Im Jahre 2011, 8 Jahre nach dem Tod des Autors wurde der bisher letzte Band herausgegeben, der die alphabetische Liste bis zum Ende des Buchstabens S fortführt.
Continue reading “Stefan Stader: Sammelwerk donauschwäbischer Kolonisten VII Sche-Sz”
Literatur ist ein wichtiger Bestandteil der Nationalitätenidentität. Deshalb ist es wichtig, dass in der Schule – wenigstens im Rahmen des Nationalitätenunterrichtes – auch die ungarndeutschen Autoren unterrichtet werden. Das vorliegende Buch veröffentlicht Primärtexte und zu denen gehörende Aufgaben, mit deren Hilfe die Werke in der Schule bearbeitet werden können.