Der allererste Zug aus Wudersch/Budaörs mit ungarndeutschen Vertriebenen fuhr am 19. Januar 1946 los. Der 19. Januar wurde 2012 zum Gedenktag der Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen erklärt. Das tragische Ereignis vor 76 Jahren war der Auftakt zu den Vertreibungen von hunderttausenden Ungarndeutschen aus den verschiedensten Regionen und Siedlungen des Landes, und endete erst 1948. Über die Enteignungen, Entrechtungen und Vertreibungen durfte man jahrelang nicht sprechen. Mit der Verarbeitung und Dokumentation der Schicksalsschläge setzte sich man erst Ende der 1980er Jahre auseinander.