Unmenschliche Schicksale

Umschlag des Buches

Wie die Vertreibung, so war auch die Verschleppung der Ungarndeutschen in die Sowjetunion über eine lange Zeit ein verschwiegenes, tabuisiertes Thema. Die historische Aufarbeitung von Malenkij Robot fing erst um die Wende 1989 an. Einen Aufschwung brachten die Ankündigung und Verlängerung des Gulag-Gedenkjahres zwischen 2015-2017. Infolge dessen sind zahlreiche Werke im Thema erschienen. Dieses Werk ist zwar erst Ende 2020 erschienen und wurde von Lokalpatrioten aus Boschok verfasst, trotzdem gehört es zur selben Thematik.

 

 

 

 

 

 

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Rózsás József – Vajta László: Nevezetes németbólyi lakóházak

Umschlag des Buches

Anhand historischer Ortsmonografien oder Heimatbücher kann der neugierige Leser über die Vergangenheit einer Siedlung, über deren früheren Bewohner, sogar über ihre Sitten, Bräuche und seinen Alltag, wie auch über die örtliche Gastronomie vieles erfahren.

Über die ungarndeutsche Kleinstadt Bohl, deren Name vor 1950 noch Deutschbohl gewesen ist, befinden sich in der Ungarndeutschen Bibliothek zwei Monografien (Geschichte der Grossgemeinde Német-Bóly und Bóly 1093-1993). Auch das im Jahre 2003 erschienene Fachbuch über die Ansiedlung der Herrschaft Bóly im 18. Jahrhundert mit dem Titel Deutsche Auswanderer in Ungarn ist bei uns vorhanden. Dank dieser drei Bücher kann man „den geschichtlichen Wissensdurst sehr gut stillen”. Zur Geschichte einer Siedlung gehören jedoch nicht nur allgemeine Angaben, denn die Vergangenheit wird von den Menschen geschrieben, die dort gelebt haben.

 

 

 

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