Diese Woche machen wir unsere Leser auf ein Buch aufmerksam, das zum Gedenken an die zur sowjetischen Gefangenschaft Verschleppten zusammengestellt wurde, und am 25. Februar 2024, dem Gedenktag für die Opfer kommunistischer Diktaturen, erschienen ist.
Tag: Kommunismus
Tóth Ágnes: Németek Magyarországon.1950-1970
Wenn man das Bestehen der einzelnen ungarndeutschen Gemeinschaften aus einer breiteren geschichtlichen Perspektive beobachtet, kann man feststellen, dass es seit der Ansiedlung im 18. Jahrhundert bis Ende des Zweiten Weltkrieges ein fast ungestörtes Zusammenleben mit der Mehrheitsbevölkerung erfolgte. Mit seinem Anführer, Jakob Bleyer, versuchte das Ungarndeutschtum noch in den 1920er und 1930er Jahren sich politisch einheitlich zu organisieren. Nach Bleyers Tod war in der Volksgruppe – wegen der Tätigkeit des von Hitlerdeutschland beeinflussten Volksbundes – jedoch eine Spaltung zu beobachten. Die größten Änderungen erfolgten aber mit den Schicksalsschlägen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
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Emília Molnár: Kirchenmusik während des Kommunismus in Ungarn
Im kommunistischen Ungarn hatten die Kirchen nur einen begrenzten Spielraum. Diese Lage beeinflusste auch die Kirchenmusik: weniger Leute besuchten die Kirchen und diejenigen, die trotzdem kamen, konnten davon Nachteile haben. Emília Molnárs Buch versucht durch Interviews die Lage der Kirchenmusik in der besagten Ära zu rekonstruieren.
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