Es war einmal….. in Bogdan, 1898-2018

Die Veröffentlichung besteht aus einem Begleitheft, einer CD und DVD

Bogdan, wo bis zur Vertreibung im Jahre 1947 die Mehrheit der Bevölkerung die Ungarndeutschen ausgemacht haben, liegt im wunderschönen Gebiet des Plintenburger Gebirges. Im Bestand der Ungarndeutschen Bibliothek gibt es mehrere Bücher über die Siedlung und deren ungarndeutsche Bewohner. Darunter finden wir auch Publikationen über Identität und Sprachgebrauch, aber auch über Vertreibung und Rückkehr. 2017 wurde von András Liebhardt ein Buch herausgegeben, in dem die Geschehnisse zwischen 1930 und 1948 detailliert erörtert werden und sogar das Tagebuch seines Großvaters über seine Vertreibung und Rückkehr veröffentlicht wurde. Im Bestand der Bibliothek sind auch solche Ausgaben sehr wertvoll, die die ungarndeutsche Mundart dokumentieren und zugleich zu ihrem Gebrauch anspornen. Zu diesen zählen auch Mundartsammlungen von Kinderreimen, Sprüchen, Liedern und Märchen.

Diese, aus einer CD, DVD und einem Begleitheft bestehende Veröffentlichung des Bogdaner Kindergartens ist zwar kein Buch, kann aber vielleicht besser als eine pure Printausgabe der Spracherziehung und Mundartverwendung dienen. Es war einmal…… in Bogdan wurde zum 120-jährigen Jubiläum des örtlichen Nationalitätenkindergartens unter der Mitwirkung von Kindergärtnerinnen und Kindergartenkindern erstellt und herausgegeben. Dank dieser Arbeit wurden zahlreiche Lieder, Kinderreime, Sprüche und Märchen in der Bogdaner Mundart gesammelt, aufgezeichnet und dokumentiert.

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Maria Erb und Margit Schulteisz (Hrsg.): Haja, baja, Khessje…

Umschlag des Buches

Gereschlak ist vom jährlich veranstalteten Hefeknödel-Fest landesweit berühmt geworden. Die reiche gastronomische Kultur des ungarndeutschen Dorfes wurde dank der Deutschen Selbstverwaltung der Siedlung in den vergangenen Jahren in zwei Kochbüchlein dokumentiert. Das mit dem Titel Omas Speisen 2 enthält auf den letzten Seiten auch mit den Essgewohnheiten zusammenhängende Mundartssprüche, die den Lesern die Schlussfolgerung ziehen lassen, dass sich in der Siedlung vermutlich noch weitere Mundartschätze verbergen.

 

 

 

 

 

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