Ferdinand Hengl: Das Deutschtum in Fünfkirchen 1687-1750

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Bestimmte Dörfer konnten ihre „ungarndeutschen Gesichter” jahrhundertelang, in vielen Gegenden sogar – dank deren traditionspflegenden Gemeinschaften, Vereine oder Bildungseinrichtungen – bis heute bewahren. Die Assimilation der städtischen deutschen Bevölkerung begann in Ungarn schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Vielleicht ist Fünfkirchen/Pécs eine Ausnahme, denn die Stadt liegt mitten in der Mitte der von Ungarndeutschen dicht bewohnten Branau und ist zugleich auch der Hauptsitz der Schwäbischen Türkei. Hier befinden sich unter anderem das Lenau Haus und verschiedene Bildungsinstitutionen wie das Klara-Leőwey-Gymnasium oder das Valeria-Koch-Bildungszentrum. Fünfkirchen ist eine Universitätsstadt, in der auch deutsche Firmen ihren Sitz haben, die viele aus den umliegenden schwäbischen Siedlungen stammende junge Menschen auch nach dem Studium ermutigen in der Stadt zu bleiben. Diese Anziehungskraft war auch in der frühen Neuzeit zu beobachten, unmittelbar nach der Befreiung von der Türkenherrschaft siedelten sich deutsche Kolonisten in die Stadt. In den Anfangsjahren war ihre Anzahl gering, aber um 1715 machten sie schon 18 Prozent der Bevölkerung aus. Die Stadt hat aber nicht nur eine deutsche Vergangenheit, sondern auch eine deutsche Gegenwart und Zukunft. Ohne Wurzeln gäbe es aber auch keinen Baum, so lohnt es sich immer, in die Vergangenheit zu schauen. Continue reading “Ferdinand Hengl: Das Deutschtum in Fünfkirchen 1687-1750”

Georg Müller – Heiner Friedrich: Deutsche protestantische Ansiedlung in Südungarn im 18./19. Jahrhundert

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Das Jahr 2017 war aus zwei Gründen bezüglich Familienforschung und Neubeschaffungen im Leben der Ungarndeutschen Bibliothek erfreulich. Erstens sind die letzten zwei Bände der „Stader-Reihe” erschienen, zweitens wurde unsere Sammlung auch mit dieser 2016 herausgegebenen insgesamt dreibändigen Ausgabe über die protestantischen Ansiedler bereichert.

 

 

 

 

 

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Anton Paul Bistritz: Die Geschichte der Familie Bistritz

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Man könnte behaupten, Familiengeschichten seien nur für Verwandten und Bekannten interessant. Das wäre nur dann wahr, wenn die Familien isoliert von der Außenwelt leben würden. In den familienhistorischen Darstellungen widerspiegelt sich aber die lokale und die Weltgeschichte, man kann darüber lesen, wie die Familienmitglieder all dies erlebten. Deshalb ist auch die Geschichte der Familie Bistritz wert zu lesen.

 

 

 

 

 

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Stefan Rettig – Josef Skribanek: Ortsfamilienbuch Vaskút (Waschkut) I-II.

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Ortsfamilienbücher sind große Hilfe für Ahnenforscher, denn sie ersparen ihnen eine große Menge archivarische Arbeit. Das im Sommer dieses Jahres vom Arbeitskreis Ungarndeutscher Familienforscher (AKuFF) veröffentlichte Waschkuter Ortsfamilienbuch erleichtert die Aufgabe der Familienforscher, deren Vorfahren in der Batschkaer Gemeinde lebten.

 

 

 

 

 

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