Eine ortskundliche Darstellung ist auch eine Werbung der behandelten Ortschaft. Deshalb ist es wichtig, dass sie sowohl inhaltlich als auch äußerlich anspruchsvoll gestaltet wird. Das dieses Jahr erschienene Buch über Kemend/Máriakéménd ist es eindeutig gelungen.
Endre Gábor Biki: Máriakéménd története
Ágnes Tóth: Rückkehr nach Ungarn 1946-1950
2008 erschien das Buch von Ágnes Tóth auf Ungarisch, das einen früher kaum wahrgenommenen Aspekt der Vertreibung untersuchte: das Schicksal derjenigen, die nach Ungarn zurückkehrten. 2012 folgte die deutsche Fassung.
Continue reading “Ágnes Tóth: Rückkehr nach Ungarn 1946-1950”
Georg Wildmann et al.: Verbrechen an den Deutschen in Jugoslawien 1944-1948
Die Deutschen in Ostmitteleuropa mussten in den 40er Jahren enorm viele Grausamkeit erleben. Besonders in Jugoslawien wurde schwer gegen sie vorgegangen. Dieses Buch erschien 50 Jahre nach dem Ende der Heimsuchungen.
Continue reading “Georg Wildmann et al.: Verbrechen an den Deutschen in Jugoslawien 1944-1948”
Dr. Lajos Kis-Tóth – Dr. Edit Tamás (Hg.): Volt egyszer egy Józseffalva
Bei der Ansiedlung der Ungarndeutschen fällt einem meistens die Schwäbische Türkei, das Ofener Bergland oder die Batschka ein. Jedoch wurden im 18. Jahrhundert auch andere Gebiete von deutschen Kolonisten besiedelt. Die in diesem Band behandelte Ortschaft, Józseffalva liegt zum Beispiel in der Tokajer Region.
Continue reading “Dr. Lajos Kis-Tóth – Dr. Edit Tamás (Hg.): Volt egyszer egy Józseffalva”
Katalin Horváth-Miszlai: Ungarndeutsche Volksbräuche in Kimling und Kier
Es gibt viele wertvolle Werke unter Diplomarbeiten, leider werden sie aber meistens nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine glückliche Ausnahme ist die ursprünglich 1995 eingereichte Arbeit von Katalin Horváth-Miszlai, die 2001 mit Hilfe der Pakser Deutschen Selbstverwaltung veröffentlicht wurde.
Continue reading “Katalin Horváth-Miszlai: Ungarndeutsche Volksbräuche in Kimling und Kier”
Gerhard Hay, Sibylle von Steinsdorff (Hg.): Deutsche Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart
In dem vorliegenden Buch sind 300 Gedichte aus 400 Jahren zu finden. Von Martin Opitz bis Günter Grass enthält es Werke, die die hohe Niveau der deutschen Dichtkunst ausgezeichnet repräsentieren.
Judit Háhn (Hg.): „Mindent elvettek tőlünk!”
Das hier besprochene Buch war ursprünglich nicht für die große Öffentlichkeit bestimmt. Die Geschichten, die die Großmutter der Herausgeberin und die zwei weiteren Befragten erzählten, waren aber so spannend, dass Judit Háhn sich dafür entschied, diese in einem Band zu veröffentlichen.
Continue reading “Judit Háhn (Hg.): „Mindent elvettek tőlünk!””
Wendelin Hambuch (Hg.): Unser gemeinsames Erbe. 1100 Jahre deutsch-ungarische christliche Beziehungen
Seitdem Stephan der Heilige sich zum westlichen Christentum bekannte, bestimmte die Religion die Geschichte Ungarns. Im Leben der Donauschwaben hatte sie immer eine zentrale Rolle. In dieser Publikation werden Studien bekannter Forscher des Ungarndeutschtums und renommierter Geistlichen veröffentlicht.
Zsolt Vitári (Hg.): Volksbund és ifjúság
Obwohl die ungarndeutsche Ethnopolitik in der Zwischenkriegszeit gut erforscht wurde, wurde die Jugendpolitik des Volksbundes bisher weniger beachtet. Diese Quellensammlung erspart den künftigen Forschern des Themas viel Arbeit.
Gerd Schneider: Zweimal zur Hölle und zurück
Ungarndeutschen und „Reichsdeutschen” wurde im Zweiten Weltkrieg oft das selbe Schicksal erteilt. Im Roman des 1940 geborenen pensionierten Lehrers Gerd Schneider schließen drei Soldaten eine Freundschaft fürs Leben.
Continue reading “Gerd Schneider: Zweimal zur Hölle und zurück”