Wertvolle Spende von der Internationalen Gesellschaft der Gulag- und Gupviforscher

Die Internationale Gesellschaft der Gulag- und Gupviforscher (ung. Gulág- és Gupvikutatók Nemzetközi Társasága – GKNT) wurde als Bürgerinitiative, mit der Unterstützung der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Miskolc 2009 ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist, das Schicksal und die Geschichte von Personen zu erforschen und zu publizieren, die unschuldig als Zivilpersonen, politisch Verurteilte, Kriegsgefangene oder Internierte nach 1944 in die Sowjetunion verschleppt worden sind.

Mónika Makra mit der wertvollen Spende

 

Am 31. August 2021 besuchte Mónika Makra, die Generalsekretärin der „GKNT,” die Ungarndeutsche Bibliothek und bereicherte unsere Sammlung zum Thema „Malenkij Robot” mit neun wertvollen Publikationen, einer Musik-CD und einer Ansichtskartensammlung.

 

 

 

 

 

Die wertvolle Spende

 

 

 

Wir bedanken uns bei der Gesellschaft recht herzlich für die wertvolle Spende!

Wir erwarten wieder unsere Leser in der Bibliothek

Das Haus der Ungarndeutschen

Nach der Sommerpause erwarten wir wieder unsere LeserInnen und ForscherInnen in unserer Bibliothek im Dachgeschoss der HdU!

Sie können uns weiterhin in den folgenden Öffnungszeiten uns besuchen:

Öffnungszeiten

Montag: geschlossen
Dienstag: 9:00-12:00, 13:00-16:30 Uhr*
Mittwoch: 9:00-12:00, 13:00-16:30 Uhr
Donnerstag: 13:00-16:30 Uhr
Freitag: 9:00-14:00 Uhr

*Nach vorheriger Anmeldung (per Telefon oder E-Mail) kann dienstags
eine verlängerte Öffnungszeit bis 19:00 Uhr erfolgen.

 

 

Falls Sie Bücher außerhalb unserer Öffnungszeiten zurückbringen möchten, können Sie diese mit Angabe Ihres Namens an der Rezeption abgeben.

Reinhard Bohse: Von einem, der auszog in eine nicht vergangene Zeit

Umschlag des Buches

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, der Befreiung und der gleichzeitigen Besetzung Ungarns durch die Sowjetarmee begann nicht nur für die nach der Vertreibung in Ungarn verbliebenen Ungarndeutschen, sondern auch für die nach Deutschland Vertriebenen ein neues und schwieriges Leben. Aus den von westlichen Alliierten besetzten Gebieten Deutschlands wurde die BRD und aus der Sowjetischen Besatzungszone die DDR gegründet. Dank der verschiedenen Organisationen, Vereine und der sogenannten Landsmannschaften konnten die in der BRD lebenden Vertriebenen ihre Bräuche pflegen und auch ihre Identität ausleben. Im Gegenteil dazu war es in der DDR ein Tabu, über die ungarndeutsche Vergangenheit und Vertreibung zu reden oder den Staat bzw. das kommunistische Regime zu kritisieren. Über das Leben in der DDR wurde unzensiert, abgesehen von einigen ausgebürgerten Dissidenten wie Wolf Biermann, praktisch bis zur Wende und Wiedervereinigung nicht offen und auch nicht viel geäußert.

 

 

 

 

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Márta Fata: Rudolf Hartmann – Das Auge des Volkskundlers

Umschlag des Buches

Wer sich mit der Identität und Kultur der Ungarndeutschen befassen und dem „Ursprünglichen und Originellen” nachgehen möchte, soll sich auch mit den wissenschaftlichen Forschungen eingehend beschäftigen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis fast zur Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgten. Vor 1945 hat sich in der Lebensform, Sprach- und Sachkultur sowie in den Traditionen, Bräuchen und der Identität der Ungarndeutschen in ihren Dorfgemeinschaften trotz gewisser technischer und politischer Änderungen bzw. infrastruktureller Entwicklung im Land jahrhundertelang nicht vieles geändert. So waren – und sind bis heute – die ungarndeutschen Dörfer wahre Fundgruben für Ethnografen und Sprachwissenschaftler.

 

 

 

 

 

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Ortsbilder

Umschlag des Buches

Die Lebensweise in einer „typischen” ungarndeutschen Siedlung hat sich im Großen und Ganzen zwischen der Ansiedlung der Deutschen im 18. Jahrhundert bis zu den bekannten Tragödien und Schicksalsschlägen um die Mitte des 20. Jahrhunderts nicht viel geändert. Die Ungarndeutschen führten ein bescheidenes religiöses Leben, wobei dessen Rhythmus und die Zeiteinteilung der Tage, Wochen und Monate von der Natur und der Kirche bestimmt waren. Die deutschsprachigen Bewohner der Städte, die vielerorts einst die Mehrheit ausmachten, erlebten andere Einflüsse und Änderungen. Sie waren der Industrialisierung und den im Reformzeitalter im 19. Jahrhundert ausgelösten Magyarisierungsbestrebungen viel mehr ausgesetzt. Diese Vorgänge waren in der am Ende des 19. Jahrhunderts zur Weltmetropole gewordenen Hauptstadt am eindrucksvollsten zu beobachten. Im Gegensatz zur fast unveränderten ländlich-bäuerlichen Lebensform der ungarndeutschen Dorfbewohner ist aber, zumindest bei der wohlhabenderen Landbevölkerung, eine Veränderung in ihrer Wohnsituation bzw. Sach- und Baukultur zu verfolgen. Dank des Wohlstandes fanden sich von verschiedenen neuen bürgerlichen Baustilen der Großstädte beeinflusste neue Bauweisen und Stile auch in den ungarndeutschen Dörfern wieder.

 

 

 

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Vergangenheit hat Zukunft. Ungarndeutscher Landeslehrpfad. Begleitheft

Umschlag des Heftes

Über das Wort Lehrpfad fallen uns meistens die von Fachleuten in der Natur künstlich errichteten Sehenswürdigkeiten ein, die unsere Aufmerksamkeit mit pädagogischem Ziel auf bestimmte Naturerscheinungen lenken und uns Wissen über das Vorgestellte vermitteln. Im Falle der ungarndeutschen Lehrpfade geht es ebenfalls um diese pädagogischen Ziele, wobei sie zugleich auch als eine Art identitätsstärkende bzw. kulturgeschichtliche Denkmäler dienen.

 

 

 

 

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Történeti, néprajzi tanulmányok a Tolna megyei Kétyről

Umschlag des Buches

Fachbücher, Studien- oder Konferenzbände nimmt man in die Hand, wenn man recherchieren oder sich in einen wissenschaftlichen Problemkreis vertiefen und das eigene Wissen erweitern möchte. Wir könnten sagen, dass viele Bücher dieser Art den Durchschnittslesern langweilig, ja sogar – ohne tiefere Vorkenntnisse in der entsprechenden Thematik – einfach als nicht geeignet gelten.

 

 

 

 

 

 

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Krisztina Pats: Stammtisch 1.-2.

Umschlag des ersten Methodik-Heftes

Was ist der Unterschied zwischen den Ungarndeutschen und den anderen Nationalitäten Ungarns? Wie behaupten sie sich und was macht eigentlich die ungarndeutsche Identität aus? Was sind die wichtigsten identitätsstiftenden Faktoren? Die Volkstracht, die Volksmusik, die Volkslieder, die Bräuche oder die Speisen werden auch heute bei Gelegenheit genutzt, gespielt, gesungen gepflegt und gekocht. Dazu sind die auch in der ungarischen Mehrheitsbevölkerung bekannten und in den letzten Jahrzehnten „neuentdeckten” typischen Tugenden wie Sparsamkeit oder Fleiß wieder hoch geschätzte Werte, auf die wir Ungarndeutsche stolz sein können. All diese identitätsstiftenden Faktoren sind noch ziemlich gut erhalten, gerettet und belebt. Ein wichtiger Bestandteil dieser Identität, „das Salz in der ungarndeutschen Suppe”, die deutsche Muttersprache fehlt aber immer mehr.

 

 

 

 

 

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Ab dem 5. Juli sind die Sicherheitsmaßnahmen in der Bibliothek aufgehoben

Liebe Leser!

Wir teilen Ihnen mit großer Freude mit, dass ab dem 5. Juli 2021 die Sicherheitsmaßnahmen aufgehoben sind. Bitte beachten sie weiterhin unsere gültigen Öffnungszeiten!

Ab dem 5. Juli sind die Sicherheitsmaßnahmen in der Bibliothek aufgehoben

Öffnungszeiten

Montag: geschlossen

Dienstag: 9:00-12:00, 13:00-16:30 Uhr*

Mittwoch: 9:00-12:00, 13:00-16:30 Uhr

Donnerstag: 13:00-16:30 Uhr

Freitag: 9:00-14:00 Uhr

 

*Nach vorheriger Anmeldung (per Telefon oder E-Mail)

kann dienstags eine verlängerte Öffnungszeit bis 19:00 Uhr erfolgen.

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