Die Größeren haben es wesentlich leichter als die Kleinen – eine oft gültige Weisheit, die sich letztens an der Konferenz „Nationalitätenbibliotheken in Ungarn” auch bezüglich der Nationalitäten bewahrheitete.
Die Größeren haben es wesentlich leichter als die Kleinen – eine oft gültige Weisheit, die sich letztens an der Konferenz „Nationalitätenbibliotheken in Ungarn” auch bezüglich der Nationalitäten bewahrheitete.
Wir können beim Lesen des von der Stiftung Berliner Mauer herausgegebenen Sachbuches ein weitreichendes Bild über die Umstände der Flüchtlingslager im Nachkriegsdeutschland bekommen. Diese ursprünglich für eine vorübergehende Zeit geplanten, provisorischen Unterkünfte galten als erstes Zuhause für Millionen der vertriebenen Deutschen – darunter auch für mehrere zehntausend Ungarndeutsche – in der neuen Heimat. Die „Zwischenzeit” bedeutete oft mehrere Jahre und diente häufig dem Einleben in das absolut andere gesellschaftliche und kulturelle Milieu.
Liebe Leser,
am 28. September 2018 ist die Ungarndeutsche Bibliothek wegen einer Konferenz für Nationalitätenbibliotheken in der Ungarischen Fremdsprachenbibliothek geschlossen.
Falls sie Bücher zurückgebracht haben, können sie diese mit Angabe Ihrer Namen an der Rezeption abgeben.
Der Autor dieses Fachbuches wurde 1979 in Bonnhard geboren und studierte in Szegedin, Budapest und Fünfkirchen. 2017 promovierte er über die ungarndeutsche Literatur an der Universität Fünfkirchen, seine Dissertation trug den Titel Die Repräsentationen des Fremden in der ungarndeutschen Gegenwartsliteratur. Zurzeit ist er als Lehrer an der János-Garay-Gymnasium in Seksard und als Dozent an der Universität Fünfkirchen tätig.