Egal wie lange die einstig Vertriebenen in Deutschland leben, die Heimat bleibt für sie das Mutterland. Das gilt sowohl für die Ungarndeutschen, als auch für die Banater Schwaben. Leopold Eggers Lebenswerk, das vor dem Erscheinen dieses Bandes in verschiedenen Zeitschriften publiziert worden ist, beschreibt eindrucksvoll das Leben der Deutschen in der Banat.
Obwohl der Autor die Veröffentlichung auch als sein eigenes Testament betrachtet, beinhaltet sie nicht nur persönliche Erinnerungen, sondern auch Momentaufnahmen aus der ganzen donauschwäbischen Geschichte von der Ansiedlung bis zur Eingliederung in Deutschland.
Die Texte sind im literarischen, fast lyrischen Stil geschrieben worden und können auch als Kurzgeschichten interpretiert werden. Zusammen schaffen sie ein umfangreiches Bild über das Alltagsleben in der Banat. Der Band enthält zahlreiche Illustrationen aus der Publikation Weg der Donauschwaben und eine Landkarte vom Karpatenbecken mit den deutschen Siedlungsgebieten.
Wir empfehlen diese Veröffentlichung denjenigen wärmstens, die sich für das Banater Deutschtum interessieren, und anstatt der wissenschaftlichen Arbeiten eher persönliche Erinnerungen bevorzugen.
Leopold Egger: Erinnerungen an die donauschwäbische Heimat
Sindelfingen: Landsmannschaft der Donauschwaben in Baden-Württemberg, 1986
128 S. : ill.
Sprache: Deutsch