Die Beiträge-Reihe des Germanistischen Instituts von ELTE bietet die wahrscheinlich anerkannteste Publikationsmöglichkeit den Forschern der ungarndeutschen Volkskunde. Der neueste Band enthält vier Studien und mehrere Rezensionen.
Alle Abhandlungen beschäftigen sich mit lokalen Phänomenen. Borbála Barczi-Hámora stellt die Bauernhäuser in Gedri/Gödre vor, Andrea Mayer-Szabadi untersucht die Bestattungsbräuche in Hajosch/Hajós. Auch der Aufsatz von Éva Mile-Kalhammer steht im Zusammenhang mit Bestattung: sie vergleicht die deutschen Friedhöfe von Elek und Jula/Gyula. Die Autorin der vierten Studie, Réka Miskei schreibt über die sakralen Denkmäler in Badeseck/Bátaszék.
Außer der Abhandlung von Éva Mile-Kalhammer sind die Texte mit vielen Abbildungen versehen. Selbstverständlich findet man im Band zahlreiche Hinweise auf weiterführende Literatur für die Interessenten. Im letzten Teil der Veröffentlichung werden zwischen 2009 und 2011 erschienene Werke rezensiert.
Wir empfehlen die Publikation vor allem denjenigen, die mit der ungarndeutschen Volkskundeforschung im Bilde sein möchten.
Beiträge zur Volkskunde der Ungarndeutschen = A magyarországi németek néprajza
Budapest : ELTE BTK Germanisztikai Intézet, Magyar Néprajzi Társaság, o. A.
(Beiträge zur Volkskunde der Ungarndeutschen; 26.)
228 S. : ill.
Sprache: Deutsch
Die empfohlenen Bücher, wie auch die vollständige “Beiträge-Reihe” sind in der Sammlung der Ungarndeutschen Bibliothek zugänglich. Weitere Informationen: info@bibliothek.hu