In der Batschkaer Kleinstadt Hajosch ist der Maria-Kult seit den Anfängen stark. Die Mundart in der Ortschaft ist einzigartig in Ungarn. Dieses Buch verbindet diese Traditionen: es enthaltet Legenden und andere Überlieferungen in Bezug auf die dortige Muttergottesstatue.
Mária Schőn, die Redakteurin des Bandes forscht seit ihrer Pensionierung die Geschichte und das Brauchtum von Hajosch, zahlreiche Publikationen sind mit ihrem Namen verknüpft. Dieses Mal sammelte sie in der Zwischenkriegszeit abgeschriebene Texte über die angeblich wundertätige Altarstatue der Stadt.
Es gibt im Band mehrere Versionen darüber, wie das Kunststück nach Hajosch kam, im Anhang wird auch die wahre Geschichte rekonstruiert. Am Ende des bilingualen Bandes wird die Chronologie der Pfarrkirche bzw. der Statue bekannt gegeben.
Für Hajoscher ist die Veröffentlichung am meisten zu empfehlen, aber es lohnt sich auch für diejenigen zu lesen, die sich für den dortigen Dialekt bzw. die Sagen interessieren.
Mária Schőn (Hg.): Aisa liaba Hajoschr Muattrgottes. Legendák a hajósi Istenanyáról
Hajós : Hajósi Német Kisebbségi Települési Önkormányzat, o. J.
93 S.
Sprache: Ungarisch-Deutsch