József Hárs: Szakácskönyv 1828

Umschlag des Buches

In einem Kochbuch blättern meistens nur Hausfrauen und häusliche Herren interessiert. Ausnahme ist, wenn es beinahe 200 Jahre alt ist: In diesem Fall ist die Rezeptsammlung auch eine kulturhistorische Kuriosität. Dieses Kochbuch veröffentlicht die Rezepte von dem handgeschriebenen Heft einer Vulkapordányer Müllerfamilie in zwei Sprachen.

 

 

 

 

 

 

Der Band wird von einem Gedicht der Besitzerin des ursprünglichen Heftes, Theresia Seyverth eröffnet, diesem folgt eine Einleitung, in der die Geschichte der Ortschaft, die Epoche und deren Gastronomie zusammengefasst wird. Die Publikation stellt die Zubereitung von 172 verschiedenen Speisen beziehungsweise Getränken vor. Man findet darin sowohl Suppen, als auch Hauptspeisen und Desserts, aber sie macht z. B. auch die Zubereitung von Kaffee bekannt. Im Band gibt es ein Verzeichnis der verwendeten Zutaten, in dem viele solche Lebensmittel zu finden sind, die heute nur noch ab und zu benutzt werden.

Ein anderer interessanter Teil ist die monatliche Menüreihe im Anhang, aus der man auch ein näheres Bild von der damaligen Küche bekommt. Ein gut brauchbarer Index steht den Benutzern des Kochbuches zur Verfügung, so dass es den heutigen Köchen auch ein praktisches Hilfsmittel sein kann.

Wir empfehlen den Band allen, die sich für diesen wichtigen Aspekt des Alltagslebens vergangener Jahrhunderten interessieren.

Hárs József: Szakácskönyv 1828 (Kochbuch 1828)
Sopron : Angelicus Kft. Kiadó, 1991
109 S. : ill.
Sprache: Ungarisch