R.M. Douglas: „Ordnungsgemäße Überführung”

Umschlag des Buches

Nahezu 70 Jahre nach der Vertreibung der Deutschen ist die Geschichte dieser Tragödie noch nicht allgemein bekannt. Das gilt auch für Deutschland selbst. Dieses Buch versucht die Geschehnisse aus der Sicht eines Außenseiters, also möglichst objektiv darzustellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Vertreibung war – und ist teilweise immer noch – ein Tabuthema in Deutschland. Selbst Spitzenpolitiker haben Wissenslücken; Angela Merkel zum Beispiel sprach in einer Rede nur über die Zwangsumsiedlungen aus den deutschen Ostgebieten, und vergaß das ganze Südosteuropa. R. M. Douglas’ Werk behandelt die Frage von den Anfängen, d. h. von den Aussiedlungsplänen in der Zwischenkriegszeit. Besondere Acht gibt der Autor den furchtbaren Umständen der Vertreibung und der Verantwortlichkeit der Großmächten.

Das Buch ist eine auch für Laien verständliche historische Darstellung, deshalb empfehlen wir es dem breiteren Publikum.

R.M. Douglas: „Ordnungsgemäße Überführung” Die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg
München : C. H. Beck, 2012.
536 S.
Sprache: Deutsch