Wenn i aus Tarian ausi kai. Tarjáni német népdalok

Umschlag des Buches

Das Musizieren und das Singen waren für die Ungarndeutschen immer beliebte Tätigkeiten. Es gibt kaum eine ungarndeutsche Ortschaft, in der es nicht mindestens eine Kapelle existierte. Das Singen von Liedern durfte aus den Alltagen und Festtagen nicht fehlen. Dies trug viel dazu bei, dass sich zusammenhaltende, starke Gemeinschaften herausbilden konnten, die dann die ungarndeutsche Identität vor Ort stärkten und die Weitergabe der Traditionen sicherten. Dass in Tarian/Tarján auch im 21. Jahrhundert eine solche blühende Gemeinschaft existiert, stellte sich beispielsweise 2017 im Rahmen einer Zentrum-Veranstaltung, bei der Vorstellung des Bilderbuches In Tarian dahaam heraus. Das mit dem Titel Genuss kennt keine Grenzen herausgegebene Kochbuch 2020 lässt sich die Tatsache auch gut untermauern.

 

 

 

 

 

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Saarer Liederbuch

Umschlag des Buches

Alte Volks- und Kirchenlieder

Für Menschen, denen das Erleben der ungarndeutschen Identität wichtig ist, ist es immer sehr erfreulich, wenn Schätze – egal ob Mundartwörter, Sprichwörter, Trachtenstücke, Tänze, traditionelle Rezepte, Bräuche oder alte Gegenstände – aus dem ungarndeutschen Erbe der Ahnen für die Gegenwart und Zukunft gerettet werden. Dieselbe Freude erlebt man auch, wenn die Noten und Texte von alten Menschen gesungener Lieder dokumentiert werden und diese in Form von Büchern veröffentlicht und für jedermann zugänglich werden.

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So sangen sie in den dreissiger Jahren

Lieder und Sprüche, 
vorgetragen von Frauen aus Császártöltés und aus Katymár

Umschlag des Buches

In den späten 1980er Jahren und vor allem nach der Wende wurde es möglich, dass entsprechende Forschungen über die Ungarndeutschen auch seitens „westlicher” Institutionen der Länder des deutschen Sprachgebiets – hauptsächlich aus der BRD oder Österreich – intensiver unterstützt oder einfacher durchgeführt werden konnten. Die Bedingungen der Feldforschung waren damals noch wesentlich günstiger. Um die Wende lebten noch viele Ungarndeutsche, denen in der Kinder- und Jugendzeit Traditionen und Bräuche noch zum Alltag gehörten, als noch Volkslieder und Volksmusik nicht auf der Bühne, sondern in den Zuhausen, auf den Gassen und auf den Feldern erklangen.

 

 

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Ceglédberceli füzetek – Das Liedlein ist gesungen – Daloskönyv I. kötet

Umschlag des Buches

Die Betitelung „Ceglédberceli füzetek” (Berzeler Hefte) auf dem Deckblatt kann ein bisschen verwirrend sein, wenn man aber das Buch in die Hand nimmt, stellt es sich gleich heraus, dass es vom Format her eher ein Büchlein mit Hardcover als ein Heft ist. Auf der zweiten Seite ist aufgeführt, dass dieser der achte Band der Heftreihe ist, er gilt aber auch gleichzeitig als erster Band einer geplanten ungarndeutschen Liederbuchreihe aus Berzel.

 

 

 

 

 

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Bruno B. Reuer: Zoltán Kodálys Bühnenwerk “Háry János”

 

Umschlag des Buches

Zoltán Kodály ist einer der in Ausland bestbekannten Ungarn, hauptsächlich wegen seiner musikpädagogischen Tätigkeit, aber fast genauso bedeutend sind seine Volksliedsammlungen und -bearbeitungen. Bruno R. Reuers Monographie beschäftigt sich mit den Wurzeln von dem Singspiel “Háry János”.

 

 

 

 

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