Die Ungarndeutsche Bibliothek empfiehlt diesmal ein Fotobuch, das aus Archivfotos der Einwohner von Jink mit deutschen Wurzeln besteht.
Continue reading “Kocsis Sándorné – Kiss József: Velünk él a múlt”
Die Ungarndeutsche Bibliothek empfiehlt diesmal ein Fotobuch, das aus Archivfotos der Einwohner von Jink mit deutschen Wurzeln besteht.
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Mit dem Ausbruch des Frühlings beginnt jedes Jahr die Wiedergeburt und das Erwachen der Natur aus dem Winterschlaf. An diese Zeit knüpfen sich auch viele Feste wie Ostern, das als der Höhepunkt des Kirchenjahres gilt. Im Leben der Ungarndeutschen spielte Religiosität immer schon eine identitätsstärkende und wichtige Rolle. So verknüpfen sich mit dem kirchlichen Osterfestkreis auch viele ihrer Osterbräuche, die sogar die schwere Zeit nach der Vertreibung, als viele vorhin geschlossene ungarndeutsche Siedlungsgemeinschaften aufgelöst wurden, überstehen konnten und bis heute ausgeübt werden. Eine der bekanntesten ungarndeutschen Sitten dieser Art ist der Emmausgang in Bohl, der dort seit mehr als 150 Jahren ununterbrochen gefeiert wird. Der zählt seit 1996 nicht nur zum geistlich-kulturellen Kulturerbe des Komitates Branau (Baranya Megyei Értéktár), sondern wurde 2011 auf die Landesliste der „Hungarika” des Ungarischen Kulturerbes (Magyar Értéktár) aufgenommen.
Continue reading “Emmausz. Húsvéthétfői vigasság a bólyi pincesoron”
Die deutschen Kolonisten aus dem 18. Jahrhundert waren von Anfang an bestrebt ihre mitgebrachte Identität, Sprache und Kultur zu bewahren. Nicht weniger war ihnen wichtig, dass mithilfe ihrer Mentalität, der legendären deutschen Sparsamkeit und Arbeitsamkeit und der aus deutschem Sprachgebiet stammenden Techniken die brach liegenden ungarischen Felder so schnell wie möglich und effektiver als je zuvor fruchtbar gemacht werden. Angeblich sollten sie bei der Ansiedlung die „vier Ws”: Wasser, Wald, Wiese und Weinberg gesucht haben, bzw. waren sie froh, wenn diese Begebenheiten am Ansiedlungsort schon vorhanden waren.
Dank der Digitalisierung gibt es heuer bei vielen Familien schon mehrere hundert Stunden von farbigen Videoaufnahmen und Fotos. Wenn auch viele die Schwarz-Weiß-Fotos weniger schätzen, diese bewahren jedoch oft wertvolle, nie mehr reproduzierbare Momente der Vergangenheit.
Continue reading “Gabriella Schmidt (Zgst.): Unsere Ahnen. Die Seetscher Deutschen in alten Fotos”
Das Schicksal der meisten ungarndeutschen Familien war nach dem Zweiten Weltkrieg besonders schwer. Es war von Flucht, Vertreibung, Kriegsgefangenschaft, Entrechtung, Enteignung, Heimweh und Schwierigkeiten des Neuanfangs in Ungarn oder im Ausland geprägt. Viele Familien mussten in Deutschland, in der neuen Heimat, das Leben oft getrennt von anderen Familienmitgliedern neu anfangen. Nicht anders ging es der aus Wemend stammenden Familie Trabert. Darüber berichtet Josef Trabert in seiner Familienchronik.
Städte haben tausend Gesichter. Das stimmt auch für die Kleinstadt in Nord-Batschka, die nicht nur wegen ihrer Fischsuppe berühmt ist. Károly Pump fotografiert Baja seit Jahrzehnten, in diesem Album wurden Fotos aus 13 Jahren gesammelt.
Mit dem Tod Otto von Habsburgs richtet jetzt eine größere Aufmerksamkeit auf die ehemalige kaiserliche und königliche Familie. Meist werden aber eher ihre politischen Tätigkeiten hervorgehoben, obwohl ihr Privatleben auch interessant ist.
In Ungarn leben, wie bekannt, dreizehn Minderheiten. Vieles ist in ihrem Schicksal gemeinsam, dennoch erschienen nur wenige Publikationen, die all von denen untersuchen bzw. vorstellen. Das Album der Társalgó Gallerie versucht einen Überblick des ungarischen Minderheitenlebens zu schaffen.
Nach 2006 und 2008 veröffentlichte das Ungarische Kulturinstitut und Lektorat der Bildenden Künste zum dritten Mal eine Fotosammlung, die das Leben der ungarischen Minderheiten repräsentiert.