Georg Müller – Heiner Friedrich: Deutsche protestantische Ansiedlung in Südungarn im 18./19. Jahrhundert

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Das Jahr 2017 war aus zwei Gründen bezüglich Familienforschung und Neubeschaffungen im Leben der Ungarndeutschen Bibliothek erfreulich. Erstens sind die letzten zwei Bände der „Stader-Reihe” erschienen, zweitens wurde unsere Sammlung auch mit dieser 2016 herausgegebenen insgesamt dreibändigen Ausgabe über die protestantischen Ansiedler bereichert.

 

 

 

 

 

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Gabriella Schmidt (Zgst.): Unsere Ahnen. Die Seetscher Deutschen in alten Fotos

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Dank der Digitalisierung gibt es heuer bei vielen Familien schon mehrere hundert Stunden von farbigen Videoaufnahmen und Fotos. Wenn auch viele die Schwarz-Weiß-Fotos weniger schätzen, diese bewahren jedoch oft wertvolle, nie mehr reproduzierbare Momente der Vergangenheit.

 

 

 

 

 

 

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Die Küche unserer Ahnen von Moor. Ungarndeutsche Gerichte für Alltag und Festtag

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Moor liegt zwischen dem Schildgebirge und dem Bakonyer Wald in der nach der Kleinstadt benannten Moorer Senke. Dank der günstigen geografischen Lage wurde hier schon im Altertum Wein angebaut, bekannt ist die zum Teil ungarndeutsche Siedlung für ihren berühmten Wein Tausendgut. Wer aber schon in Moor war, weiß bestimmt, dass sie auch andere eigentümliche gastronomische Köstlichkeiten anzubieten hat, wie zum Beispiel der Kwirzedl-Kuchen. 
Das hier behandelte kleine zweisprachige Kochbüchlein wurde 2017 von der Ungarndeutschen Selbstverwaltung Moor herausgegeben, und bietet einen breiteren Einblick in die ungarndeutsche Gastronomie der Stadt.

 

 

 

 

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Pfiszter Tamás – Várnai Zsuzsa (Hg.): Befogadás Otthonra találás Továbbadás

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Die Ansiedlung von Schorokschar/Soroksár erfolgte Anfang des 18. Jahrhunderts durch Grundherrn Anton Grassalkovich. Jahrhundertelang blieb die Siedlung ein ungarndeutsches Dorf in der Nähe der Hauptstadt. Sie wurde am 1. Januar 1950 zusammen mit Pestelisabeth/Pesterzsébet als XX. Bezirk Budapest angeschlossen. 1994 wurde Schorokschar vom XX Bezirk abgetrennt und existiert seitdem als der jüngste, XXIII. Bezirk von Budapest. Der sechste Band der Reihe Soroksári füzetek wurde 2017 mit dem Titel Befogadás Otthonra találás Továbbadás herausgegeben. Der Anlass dafür war, dass das erste deutschstämmige Kolonistenkind in Schorokschar 1717, also genau 300 Jahre vor der Herausgabe des Buches, geboren ist.

 

 

 

 

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Nandor Gion: Der Soldat mit der Blume

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Nandor Gion (1941-2002) war einer der bekanntesten ungarischen Minderheitenautoren aus dem ehemaligen Jugoslawien der 60er und 70er Jahre. Von seinen Werken ist lediglich dieses ins Deutsche übersetzt worden. Der Soldat mit der Blume ist der erste Band seiner Tetralogie Latroknak is játszott. Er wurde in Szenttamás (Thomasberg), im südlichen Teil der Batschka geboren, wo der Roman auch spielt.

 

 

 

 

 

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Gulyás M. Cecília: Die ungarndeutsche Volkstracht von Taath

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Die Ungarndeutschen unterscheiden sich nicht nur anhand des Heimatortes, sondern auch nach Religion, Dialekt und Volkstracht voneinander und von anderen Nationalitäten des Landes. So konnte man z. B. schon anhand der Tracht wissen, wer woher stammt. Das fast völlige Verschwinden der Volkstracht erfolgte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als auch aus den letzten Stücken „herrische Kleider” genäht wurden, wie es auch in Taath geschah. So ist es besonders wertvoll und wichtig, wenn über die örtliche Volkstracht eine Dokumentation erstellt wird.

 

 

 

 

 

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Matthias Beer (Hg.): Über den Tellerrand geschaut

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Über die Stifolder-Wurst ist es allgemein bekannt, dass sie die aus der Fuldaer Gegend stammenden Einsiedler mit sich brachten und in Ungarn als ungarndeutsche Wurstspezialität berühmt wurde. Wie der Anbau von Kartoffeln sich in Ungarn verbreitete, dem ist es schwieriger nachzugehen. Auffällig ist es jedoch, dass das ungarische Wort krumpli aus dem deutschen Grundbirne stammt. Dieser Band beinhaltet Beiträge, die Zusammenhänge zwischen der Migration und Ernährung in der Zeitspanne vom 18. bis zum 20. Jahrhundert untersuchen.

 

 

 

 

 

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Gerhard Seewann – Michael Portmann: Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa

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Über die Donauschwaben sind bislang glücklicherweise zahlreiche Publikationen erschienen. Daher gibt es bestimmt viele, die sich in geschichtlichen Fragen bezüglich dieser Thematik gut auskennen. Es kann jedoch schon im Zusammenhang des Begriffs Donauschwaben bei manchen Laien solche Unsicherheiten geben, ob der z. B. nur die aus Batschka und Banat Stammenden oder auch andere Deutschstämmigen betrifft. Das 2018 erschienene Buch Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa enträtselt viele Fragen und ist aus mehreren Gründen eine wertvolle Besonderheit. Continue reading “Gerhard Seewann – Michael Portmann: Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa”

Omas Speisen 2

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Die Frage „Was soll ich denn heute kochen?” stellt sich die Hausfrau von heute bestimmt öfters. Eine solche Frage tauchte „zu Omas Zeiten” bei den Ungarndeutschen vermutlich nie auf, damals hatte man an den bestimmten Wochentagen bestimmte Gerichte gekocht, so war zum Beispiel in der Umgebung von Mohatsch der Montag der Nudeltag, oder der Mittwoch der Fleischtag. Unweit von Mohatsch liegt auch Gereschlak, bekannt für die landesweit berühmt gewordene, gastronomische Feierlichkeit, das jährlich gehaltene Hefeknödel-Fest. Die Deutsche Selbstverwaltung Gereschlak hat 2017 die Rezeptsammlung Omas Speisen herausgegeben, die natürlich auch die Geheimnisse der Zubereitung der berühmten Hefeknödel enthüllt. Dem Erfolg des ersten Büchleins (die ebenfalls in der Sammlung der Bibliothek vorhanden ist) ist Omas Speisen 2 zu verdanken.

 

 

 

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Lydia Stilz: Im Dörfle. Geschichten von Früher

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Der Frühling ist gekommen, die Natur beginnt zu blühen und zu gedeihen. Der Sommer kommt vielleicht auch diesmal fast ohne Übergang. Die Bauern müssen wieder auf die Felder und in die Weingärten hinaus. All das gibt es schon seit Menschengedenken und hat sich weder in Schwaben noch in den von Ungarndeutschen bewohnten Gegenden grundsätzlich verändert.

 

 

 

 

 

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