Die Integration der vertriebenen Ungarndeutschen in Deutschland nahm lange Jahre in Anspruch und viele von ihnen bewahrten ihre Bindung zum Mutterland dem ganzen Leben lang. Die Heimatbücher genannte Ortsmonographien drücken unter anderem diese Bindung aus.
Der Herausgeber des Bandes, Mathias Beer gehört zu den größten Namen unter den Donauschwabenforschern. In der Veröffentlichung werden 14 Studien zum Thema veröffentlicht, die das Phänomen Heimatbuch von verschiedenen Aspekten untersuchen.
Wie der Untertitel des Buches sagt, geht es um die Geschichte, Methodik und Wirkung der Heimatbücher. Diese Werke bezeugen eine spezielle Art von europäischer Identität, die unsere Kultur enorm bereichert.
Das Buch empfehlen wir allen, die die Donauschwaben besser verstehen möchten.
Mathias Beer (Hg.): Das Heimatbuch
V&R unipress, 2010
341 S. : ill.
Sprache: Deutsch