Der Arbeitskreis der Kindergärtnerinnen aus Wudersch
nahm an einer virtuelle Führung in der Bibliothek teil
Der Arbeitskreis der Kindergärtnerinnen des Deutschen Nationalitätenkindergartens Zippel-Zappel in Wudersch hält jeden Monat eine Besprechung. Die Leiterin Hedvig Szücs-Winkler, schrieb ihre Diplomarbeit während ihres Mutterschaftsurlaubs über die Verwendung der ungarndeutschen Volksmärchen in den Kindergärten, wozu sie auch Materialien aus unserer Bibliothek verwendete und diese auch öfters besuchte.
Zweck der Arbeitskreis-Besprechungen ist neben dem Informationsaustausch auch die Weiterbildung der Pädagoginnen, deshalb planten die Kindergärtnerinnen auch die Ungarndeutsche Bibliothek aufzusuchen. Wegen der Ausbreitung der zweiten Welle der Corona-Pandemie in Ungarn entschieden sie sich für einen Online-Besuch. Das Team des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums und Bibliothek war offen für die Anfrage, so konnte der allererste Online-Besuch der Bibliothek am 14. Oktober 2020 im Rahmen einer Skype-Konferenz mit dem Arbeitskreis des Kindergartens stattfinden. Dem Meeting schlossen sich auch Kindergärtnerinnen aus zwei weiteren Kindergärten (Csicsergő und Csillagfürt) der Stadt an.
Der Besuch wurde ähnlich, wie die meisten bisherigen abgestattet, jedoch wegen des Online-Raumes auch ein bisschen anders abgewickelt. Bibliothekar Nándor Frei stellte in seinem Kurzvortrag die Tätigkeit des Zentrums vor, sprach über die Großprojekte Abgedreht! und Blickpunkt sowie über die Veranstaltungsreihe Zentrum-Programme im HdU, wobei er auch auf die entsprechende Online-Plattformen der Kulturinstitution hinwies.
Es wurde auch diesmal über die Benutzung und den Sammelkreis der Ungarndeutschen Bibliothek sowie über die Beschaffung von Büchern und die Buchempfehlungen, aber auch über die aktuellen Öffnungszeiten gesprochen. Währenddessen wurden die Pädagoginnen auch auf die Webseite der Bibliothek und deren Inhalte aufmerksam gemacht, die sie sich inzwischen ansehen konnten.
In der darauffolgenden Online-Führung wurden in innerem Raum die Fachbuch-Reihen, die Familienbücher und die Pro-Helvetia-Sammlung aus der Schweiz gezeigt. Es wurde auch der Leseraum vorgestellt. So konnten die Pädagoginnen unter anderem die Regale der in Buchempfehlungen vorgestellten Werke, verschiedene volkskundliche Exemplare, Heimat- und Jahrbücher bzw. die Einzelexemplare der Kofferbibliothek, mit denen im Januar der Bestand ergänzt wurde anschauen.
Für die Fragen blieb leider am Ende wenig Zeit, denn die Schlafzeit der Kinder näherte sich ihrem Ende. Die Kindergärtnerinnen erkundigten sich nach Hörbüchern und anderen digitalisierten Materialien wie CDs und DVDs, die bei der Kindergartenerziehung verwendet werden können und vorhanden sind. Zum Schluß haben sie sich entschieden die Bibliothek auch persönlich zu besuchen.