Obwohl die ungarndeutsche Ethnopolitik in der Zwischenkriegszeit gut erforscht wurde, wurde die Jugendpolitik des Volksbundes bisher weniger beachtet. Diese Quellensammlung erspart den künftigen Forschern des Themas viel Arbeit.
Obwohl die ungarndeutsche Ethnopolitik in der Zwischenkriegszeit gut erforscht wurde, wurde die Jugendpolitik des Volksbundes bisher weniger beachtet. Diese Quellensammlung erspart den künftigen Forschern des Themas viel Arbeit.
Ungarndeutschen und „Reichsdeutschen” wurde im Zweiten Weltkrieg oft das selbe Schicksal erteilt. Im Roman des 1940 geborenen pensionierten Lehrers Gerd Schneider schließen drei Soldaten eine Freundschaft fürs Leben.
Continue reading “Gerd Schneider: Zweimal zur Hölle und zurück”
Wir haben bereits mehrere Zusammenfassungen donauschwäbischer Geschichte und Kultur in dieser Rubrik empfohlen. Was die hier behandelte besonders macht, ist, dass sie in Zusammenarbeit der anerkanntesten Forscher der Volksgruppe erstanden ist.
Continue reading “Hans Sonnleitner: Donauschwäbisches Vermächtnis im südöstlichen Mitteleuropa”
Noch bis zum 4. Mai ist die Ausstellung Gyula das Tauschkind im Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm anzusehen. Dieser Band ist ihr Katalog, der auch einen virtuellen Museumsbesuch ermöglicht.
Die großen Fragen der Vertreibung wurden bereits geklärt, wenn auch sie nicht unbedingt allgemein bekannt sind. Die Aufgabe der Forscher ist jetzt in erster Linie, die lokalen Ereignisse zu untersuchen. Aus diesem Band erfährt man durch Dokumente und Erinnerungen, wie die Vertreibung in Dunabogdány ablief.
Geschichte betrachtet man meistens von oben. Man weiß eher, was Feldherren oder Staatsoberhäupter machten, obwohl die Ebene der einfachen Menschen oft noch interessanter ist. Ferenc Selymesi stellte diesen Band zum Andenken an seinem Großvater zusammen. Das Werk dokumentiert die Ereignisse des Ersten Weltkrieges durch persönliche Memorabilien.
Glücklicherweise ist die Vergangenheit von Wudersch/Budaörs gut erforscht. Die zahlreichen Monografien werden in diesem Band durch primären, von den einstigen Bewohnern der Stadt selbst verfassten Quellen ergänzt.
Sprachunterricht kann man nicht früh genug beginnen, am besten gleich im Kindergarten. Die József-Eötvös-Hochschule Baja veröffentlichte bereits mehrere Publikationen, die die Kindergärtnerinnen bei dieser Arbeit helfen.
Continue reading “Monika Jäger-Manz: Deutschförderung durch literarische Werke im Kindesalter”
In einem Kochbuch blättern meistens nur Hausfrauen und häusliche Herren interessiert. Ausnahme ist, wenn es beinahe 200 Jahre alt ist: In diesem Fall ist die Rezeptsammlung auch eine kulturhistorische Kuriosität. Dieses Kochbuch veröffentlicht die Rezepte von dem handgeschriebenen Heft einer Vulkapordányer Müllerfamilie in zwei Sprachen.
1984 erschien zum ersten Mal dieses grundlegende Werk der ungarndeutschen Volkskunde. Auf die Initiative von der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen wurde es 2014 erneut, diesmal vom Germanistischen Institut der ELTE verlegt.
Continue reading “Karl und Grete Horak: Kinderlieder, Reime und Spiele der Ungarndeutschen”