Dobosyné Antal Anna: Fachwerk a Schwäbische Türkei területén

Umschlag des Buches

Wer die Kenntnisse über die Geschichte, die Sprache, die Bräuche, die Trachten, den Volkstanz, die Volksmusik, oder Essgewohnheiten der Ungarndeutschen erweitern möchte, kann sich heutzutage dank der reichlichen Fachliteratur sehr gut bedienen. Die Volksgruppe konnte bis zur Ende des Zweiten Weltkrieges die Sprache, Identität und sachlichen Kultur ziemlich gut bewahren. Es ist jedoch eine gewisse kulturelle Mischung und Wechselwirkung seitens der anderen Nationalitäten Ungarns während der Jahrhunderten seit der Ansiedlungszeit zu beobachten. Daneben gab es auch eine Entwicklung und Veränderung in allen Bereichen des Lebens, denkt man an den aus der Urheimat mitgebrachten Trachten, Dialekten, und Gastronomie. Was eigentlich „ursprünglich, originell, oder echt” war, bleibt oft eine große Frage.

 

 

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Arndt Künnecke: Der Schutz von Minderheiten in Ungarn nach dem Nationalitätengesetz von 2011

Umschlag des Buches

Im Alltag denkt man eigentlich fast nie darüber nach, dass in einem Rechtsstaat die jeweiligen Gesetze die Rahmen unserer Möglichkeiten in der bürgerlichen Gesellschaft bilden. Man trifft die Vertreter der Justiz zumeist im Falle von Verträgen, beim Kauf oder Verkauf. Meistens fällt uns das Strafrecht oder Kriminalrecht, weniger das Verkehrsrecht, Wirtschaftsrecht oder eben das Baurecht ein, wenn man eins der Rechtsgebiete zu erwähnen versucht. Wenn man das bedenkt, geben uns Gesetze tatsächlich in allen Bereichen des Lebens einen Rahmen. 
Im Leben unserer Volksgruppe sind die jeweiligen Minderheitengesetze nicht weniger bedeutend, denn sie bilden die Grenzen und Möglichkeiten in allen Bereichen wie bei der Bildung von lokalen- und Landesselbstverwaltungen oder bei der Gründung von Minderheiteninstitutionen und -medien. Im Falle des Sprachgebrauchs sind sie auch maßgebend und haben nicht nur auf Privat-, sondern auch auf Lokal-, Regional- und Landesebene eine Auswirkung.

 

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Andrea Iván – Maria András geb. Frits (Red.): Hartai konyha – Hartauer Küche

Umschlag des Buches

Die Siedlung Hartau liegt wie eine „ungarndeutsche Insel im magyarischen Meer”, von ungarischen Siedlungen umrahmt im Komitat Batsch-Kumanien an der Donau und zählt um die 3200 Einwohner. Sie ist aus mehreren Gründen eigenartig. Wie in den meisten ungarndeutschen Siedlungen bildete sich auch hier eine nur in der Ortschaft gesprochene Mundart aus. Die Mehrheit der protestantischen Gemeinschaft machten die Lutheraner und ca. ein Viertel der Bevölkerung die reformierten Ungarndeutschen aus. Im 18. Jahrhundert siedelten sogar Familien aus den von Protestanten bewohnten deutschen Siedlungen des Komitats Tolnau hierher um. Bekannt ist die Ortschaft aber vor allem für ihre Möbelmalerei.

 

 

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Friedrich Anna: Miért? Warum?

Egy jugoszláviai lágert túlélt
magyar-német asszony története

Umschlag des Buches

Das Leben führt uns öfters in Situationen, die auf den ersten Blick als Glücksfälle erscheinen. Wenn man aber die Geschehnisse der Gegenwart mit offenen Augen betrachtet, tauchen diese oft anders als reine Zufälle auf. Ein solcher Fall war auch die Beschaffung dieses Buches. Dem Bibliothekar der Ungarndeutschen Bibliothek fiel eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit in einer Bushaltestelle in Budapest auf, dass eine Dame ein im Haus der Ungarndeutschen vorgestelltes Buch  liest. Es war die Lebensgeschichte des aus Besdan stammenden Antal Mayers. Er sprach sie darauf an und es stellte sich heraus, dass sie ebenfalls aus Besdan stammt und selbst einen Roman schrieb, der auch zum Sammelkreis der Bibliothek gehört. Nach ein paar Wochen brachte Anna Friedrich ein Freiexemplar in die Bibliothek.

 

 

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