
Seit dem 15. Jahrhundert bis zur modernen Zeit bestimmten sie Ungarns Geschichte: das Haus Habsburg. In Emil Franzels Buch wird die Geschichte des Königshauses von Anfang an dargestellt.
Zwangsarbeit, Vertreibung: schwere Schicksalsschläge der Ungarndeutschen. Aber deren Tragödie begann bereits früher: viele Männer wurden zum Wehrdienst im Waffen-SS gezwungen. In diesem Buch wird die Geschichte dieser Ungarndeutschen erzählt.
Continue reading “Miklós Füzes – András Újvári: Die Tragödie einer Generation”
1945 und 1993: das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Annahme des ersten Minderheitengesetzes nach der Wende. Zwei bezeichnende Jahre, zwischen denen das Leben der ungarischen Nationalitäten sich in enormer Weise veränderte. Gizella Fögleins Buch bringt diese Epoche mit Abhandlungen und Bekanntgabe von Quellen den Lesern näher.
Continue reading “Gizella Föglein: Nemzetiség vagy kisebbség”
Das 20. Jahrhundert brachte viele Änderungen mit sich. Eine von denen ist, dass die Frage der Minderheiten enorm an Bedeutung zunahm, nicht zuletzt wegen der vielen Völkerbewegungen. 2000 wurde in Bonn-Bad Godesberg eine internationale Konferenz zum Thema Minderheitenschutz veranstaltet. Der Band enthält das Material dieser Sitzung.
Fast 70 Jahre sind seit der Vertreibung vergangen: die Geschichtswissenschaft befindet sich in der 24. Stunde um die Frage mit den Mitteln der Oral History zu erforschen. Dieser Band enthält Erinnerungen von Zeitzeugen, die die Ereignisse als Kinder erlebt haben.
Continue reading “Anneliese Kitzmüller, Martin Graf (Hg.): Kinder während der Vertreibung”
1989 war nicht nur in der Hochpolitik, sondern auch im Minderheitenwesen ein Wendepunkt. Mit der Erweiterung der Grundrechte haben sich auch für die Nationalitäten neue Möglichkeiten eröffnet, die in verschiedenen Maßen ausgenutzt worden sind. Dieses Buch untersucht das letzte Vierteljahrhundert aus dieser Sicht.
Egal wie lange die einstig Vertriebenen in Deutschland leben, die Heimat bleibt für sie das Mutterland. Das gilt sowohl für die Ungarndeutschen, als auch für die Banater Schwaben. Leopold Eggers Lebenswerk, das vor dem Erscheinen dieses Bandes in verschiedenen Zeitschriften publiziert worden ist, beschreibt eindrucksvoll das Leben der Deutschen in der Banat.
Continue reading “Leopold Egger: Erinnerungen an die donauschwäbische Heimat”
Gábor Gonda gehört zur jüngeren Generation der Forscher der ungarndeutschen Vergangenheit. Der 2011 promovierte Historiker beschäftigt sich vor allem mit der Nachkriegsgeschichte der süd- und west-transdanubischen Deutschen, die auch im Mittelpunkt seines neulich erschienen Bandes stehen.
Das Dorf Kőszegfalva (deutsch: Schwabendorf) liegt unweit von Kőszeg/Güns im Komitat Vas. Seine bisher beste Beschreibung enthält das 1983 erschienene Werk von László Gulner, das 2003 für das 290-jährige Jubiläum der Gemeinde in erweiterter Form erneut veröffentlicht wurde.
Continue reading “László Gulner: Kőszegfalva története és népszokásai”
Dissertationen behandeln oft wichtige Themen, trotzdem, wenn die Autor(inn)en diese nicht veröffentlichen können, sind deren Ergebnisse nur für die Forscher zugänglich. Réka Marchut ist es gelungen, ihre Arbeit zu publizieren, worüber alle, die für das Thema interessieren, sich nur freuen können.