Hildegard Maria Wutzler: Die gestohlene Heimat

 

Umschlag des Buches

Das Schicksal der Deutschen im südlichen, heute zu Serbien gehörenden Teil der Batschka war während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg noch härter als das deren, die auf dem Gebiet der heutigen Ungarn lebten. Manche von ihnen wurden in Internierungslagern verschleppt, viele wurden von den Partisanen umgebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hildegard Maria Wutzler ist schon in Deutschland aufgewachsen, aber ihre Eltern stammten aus Apatin. Zum ersten Mal erfuhr sie über die Kriegserlebnisse der Donauschwaben von einer alten Nachbarin. Dies folgte die Idee, dass die Geschichten der noch lebenden nach Deutschland vertriebenen oder geflüchteten Deutschen zusammengesammelt werden sollten.

Das Buch ist das Ergebnis zahlreicher Interviews. 18 Personen, darunter zwei Ehepaare erinnern sich darin an die schwierigsten Jahren ihres Lebens. Das Werk ist in der 24. Stunde zusammengestellt worden, denn mehrere von ihnen sind inzwischen nicht mehr am Leben. Bemerkenswert ist auch das Vorwort des Bandes, das Erzbischof Robert Zollitsch verfasste. Der Freiburger Erzbischof stammt selbst aus der Batschka, und ist berühmt für sein Engagement für die Heimatvertriebenen.

Wir empfehlen das Buch allen, die anstatt Politik sich eher für die Erlebnisse der Einzelmenschen interessieren.
Hildegard Maria Wutzler: Die gestohlene Heimat. Donauschwaben erzählen von ihren Erlebnissen während des Krieges und danach
329 S. : ill.
Sprache: Deutsch