Ágnes Huber: Untersuchung zur ethnisch-nationalen und sprachlichen Identität junger Ungarndeutscher

Umschlag des Buches
Ágnes Huber promovierte 2010 an der Loránd-Eötvös-Universität. Die überarbeitete, gekürzte Fassung ihrer Dissertation über den Sprachgebrauch und die Identität der jungen Ungarndeutschen ist dieses Jahr beim Verlag Dr. Kovač erschienen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt keine Nationalitätenidentität ohne eine sprachliche Identität und umgekehrt auch nicht. Wenn eine Minderheit ihre Sprache verliert, gerät ihr Existenz in Gefahr. Die Garantie für das Weiterleben einer Nationalität ist ihre Jugend, deshalb wählte Ágnes Huber sie zum Forschungsobjekt.

Der Band untersucht beide Aspekte der Identität. Die Autorin hatte zahlreiche Befragungen durchgeführt, und analysierte deren Ergebnisse. Die meisten Anfangshypothesen sind bestätigt worden. Die allgemeinen Meinungen über die Lage der Sprache der Ungarndeutschen sind also zutreffend.

Die Arbeit ist nicht nur für Germanisten interessant, sondern auch für die Entscheidungstreffer der Minderheiten.
Ágnes Huber: Untersuchung zur ethnisch-nationalen und sprachlichen Identität junger Ungarndeutscher
Hamburg : Dr. Kovač, 2015
196 S.
Sprache: Deutsch