Nandor Gion: Der Soldat mit der Blume

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Nandor Gion (1941-2002) war einer der bekanntesten ungarischen Minderheitenautoren aus dem ehemaligen Jugoslawien der 60er und 70er Jahre. Von seinen Werken ist lediglich dieses ins Deutsche übersetzt worden. Der Soldat mit der Blume ist der erste Band seiner Tetralogie Latroknak is játszott. Er wurde in Szenttamás (Thomasberg), im südlichen Teil der Batschka geboren, wo der Roman auch spielt.

 

 

 

 

 

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Gulyás M. Cecília: Die ungarndeutsche Volkstracht von Taath

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Die Ungarndeutschen unterscheiden sich nicht nur anhand des Heimatortes, sondern auch nach Religion, Dialekt und Volkstracht voneinander und von anderen Nationalitäten des Landes. So konnte man z. B. schon anhand der Tracht wissen, wer woher stammt. Das fast völlige Verschwinden der Volkstracht erfolgte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als auch aus den letzten Stücken „herrische Kleider” genäht wurden, wie es auch in Taath geschah. So ist es besonders wertvoll und wichtig, wenn über die örtliche Volkstracht eine Dokumentation erstellt wird.

 

 

 

 

 

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Matthias Beer (Hg.): Über den Tellerrand geschaut

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Über die Stifolder-Wurst ist es allgemein bekannt, dass sie die aus der Fuldaer Gegend stammenden Einsiedler mit sich brachten und in Ungarn als ungarndeutsche Wurstspezialität berühmt wurde. Wie der Anbau von Kartoffeln sich in Ungarn verbreitete, dem ist es schwieriger nachzugehen. Auffällig ist es jedoch, dass das ungarische Wort krumpli aus dem deutschen Grundbirne stammt. Dieser Band beinhaltet Beiträge, die Zusammenhänge zwischen der Migration und Ernährung in der Zeitspanne vom 18. bis zum 20. Jahrhundert untersuchen.

 

 

 

 

 

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Gerhard Seewann – Michael Portmann: Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa

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Über die Donauschwaben sind bislang glücklicherweise zahlreiche Publikationen erschienen. Daher gibt es bestimmt viele, die sich in geschichtlichen Fragen bezüglich dieser Thematik gut auskennen. Es kann jedoch schon im Zusammenhang des Begriffs Donauschwaben bei manchen Laien solche Unsicherheiten geben, ob der z. B. nur die aus Batschka und Banat Stammenden oder auch andere Deutschstämmigen betrifft. Das 2018 erschienene Buch Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa enträtselt viele Fragen und ist aus mehreren Gründen eine wertvolle Besonderheit. Continue reading “Gerhard Seewann – Michael Portmann: Donauschwaben • Deutsche Siedler in Südosteuropa”

Omas Speisen 2

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Die Frage „Was soll ich denn heute kochen?” stellt sich die Hausfrau von heute bestimmt öfters. Eine solche Frage tauchte „zu Omas Zeiten” bei den Ungarndeutschen vermutlich nie auf, damals hatte man an den bestimmten Wochentagen bestimmte Gerichte gekocht, so war zum Beispiel in der Umgebung von Mohatsch der Montag der Nudeltag, oder der Mittwoch der Fleischtag. Unweit von Mohatsch liegt auch Gereschlak, bekannt für die landesweit berühmt gewordene, gastronomische Feierlichkeit, das jährlich gehaltene Hefeknödel-Fest. Die Deutsche Selbstverwaltung Gereschlak hat 2017 die Rezeptsammlung Omas Speisen herausgegeben, die natürlich auch die Geheimnisse der Zubereitung der berühmten Hefeknödel enthüllt. Dem Erfolg des ersten Büchleins (die ebenfalls in der Sammlung der Bibliothek vorhanden ist) ist Omas Speisen 2 zu verdanken.

 

 

 

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Lydia Stilz: Im Dörfle. Geschichten von Früher

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Der Frühling ist gekommen, die Natur beginnt zu blühen und zu gedeihen. Der Sommer kommt vielleicht auch diesmal fast ohne Übergang. Die Bauern müssen wieder auf die Felder und in die Weingärten hinaus. All das gibt es schon seit Menschengedenken und hat sich weder in Schwaben noch in den von Ungarndeutschen bewohnten Gegenden grundsätzlich verändert.

 

 

 

 

 

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György Ritter: Heimatländer – Das Schicksal der deutschen und ungarischen Zwangsmigranten nach dem Zweiten Weltkrieg in Ungarn

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Unter den Ungarndeutschen gab es vermutlich wenige, die nicht von den Entrechtungen, Enteignungen, von der Vertreibung oder von zwei oder allen drei dieser Schicksalsschläge nach dem Zweiten Weltkrieg betroffen waren. Es gab natürlich Ausnahmen, in manchen Fällen kann man auch über ganze Siedlungen sprechen. Durch die Migrationen änderten sich aber ganze Regionen des Landes, wie auch die Siedlungen des Pilisch-Tals, wo auch die Gemeinde Schaumar liegt, deren Geschehnisse dieses Buch behandelt.

 

 

 

 

 

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Kinderreime und Sprüche aus Werischwar

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Das Auswendiglernen von Kinderreimen und Sprüchen ist laut Fachexperten nicht nur ein allgemeines Gedächtnistraining. Es kann zu der Gehirnentwicklung der Kinder wesentlich beitragen, entwickelt auch die Kommunikationsfähigkeit, den Wortschatz sowie die Kreativität und kann sogar das Lesenlernen enorm erleichtern. Dieses Buch beinhaltet mehr als siebzig Reime, Sprüche sowie Lieder, und bei manchen sind auch verschiedene Varianten aufgezeichnet.

 

 

 

 

 

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Lerner György, deportált emlékiratai. Lebenserinnerungen des Deportierten Georg Lerner

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Das mit einem Vorwort der Redakteurin und Übersetzerin Erika Schreiner und mit einer historischen Einleitung des Historikers Dr. Zalán Bognár beginnende Buch enthält die Lebenserinnerung des Ungarndeutschen Georg Lerner, der von seiner Verschleppung, dem anschließenden Malenkij Robot, Heimkehr und der Reise zu seinen nach Deutschland vertriebenen Eltern und dem dortigen Neuanfang berichtet.

 

 

 

 

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Johann Eimann: Der Deutsche Kolonist

oder die deutsche Ansiedlung unter Kaiser Josef II. in den Jahren 1783 bis 1787 besonders im Königreich Ungarn in dem Bácser Komitat

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Johann Eimanns Bericht Der Deutsche Kolonist über die Ansiedlung der Deutschen in Neu-Siwatz (Újszivác) und deren Umgebung ist eine unersetzliche zeitgenössische Quelle und so eine der wertvollsten Dokumentationen aus dieser Zeit, die der Nachwelt erhalten blieb. Die von der Donaudeutschen Landsmannschaft e. V. im Jahre 2013 in Speyer herausgegebene 5. Auflage beinhaltet aber nicht nur das ursprüngliche, zuerst im Jahre 1822 in Frakturschrift ausgedruckte Werk*.

 

 

 

 

 

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