Es gibt historische Darstellungen, die die Vergangenheit in einer Weise betrachten, die fern von der allgemein anerkannten ist. Die Aussagen von Johann Weidleins Werken werden von Vielen bestritten, sind jedoch genau wegen der einzigartigen Ansichten des Autors wert zu lesen.
Unter ortshistorischen Werken sind jene die besten, in denen neben der eigentlichen Darstellung auch Quellen veröffentlicht werden. Nicht nur diese, sondern auch die Archivfotos machen diese Publikation besonders.
Am 17. Oktober 2013 hielten die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Stiftung Deutsche Kultur im östlichen Europa und die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen ein gemeinsames Symposium in Szekszárd über die Rolle der Ungarndeutschen in Europa. In diesem Band werden die Texte der Vorträge veröffentlicht.
Familienforschung ist eine Tätigkeit, die viel Zeit beansprucht. Diese kann erheblich reduziert werden, wenn die Matrikel der betroffenen Gemeinde in einem Ortsfamilienbuch bearbeitet wurden. Anton Tressel veröffentlichte vor Kurzem das von seinem Geburtsort Tarian.
Fast 70 Jahre sind seit der Verschleppung von Ungarndeutschen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion vergangen. Die Überlebenden durften lange Zeit nicht einmal darüber sprechen, was sie durchgemacht hatten. Der Deutsche Kreis Fünfkirchen-Branau veröffentlichte bereits einen Band über das Malenkij Robot, in dem Erinnerungen damaliger Gefangenen publiziert wurden. In der hier vorgestellten 2013 erschienenen Publikation werden Interviews bekannt gegeben.
In den letzten Jahren wurden mehrere Liedersammlungen ungarndeutscher Ortschaften veröffentlicht. 2014 erschien auch die von Hajosch, von der man ruhig behaupten kann, sie ist eine der gründlichsten und umfangreichsten.
Statistiken können für manche langweilig sein, aber manchmal sind sie vielsagend. Das ist ohne Zweifel der Fall bei Volkszählungsergebnissen in Krisenepochen. In diesem Band werden die Angaben zur Nationalität bei der ersten Volkszählung in Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlicht.
In der Batschkaer Kleinstadt Hajosch ist der Maria-Kult seit den Anfängen stark. Die Mundart in der Ortschaft ist einzigartig in Ungarn. Dieses Buch verbindet diese Traditionen: es enthaltet Legenden und andere Überlieferungen in Bezug auf die dortige Muttergottesstatue.
Dass die aus Ungarn vertriebenen Deutschen eine Nostalgie für die alte Heimat haben, beweisen nicht nur die zahlreichen in Deutschland erschienen Heimatbücher. Die Zeitschrift Unsere Post zum Beispiel richtet sich bewusst an diese Volksgruppe, auch der jährlich erscheinende Unser Hauskalender hat einen festen Platz auf dem Bücherregal der älteren Generation.
Erfreulicherweise erscheinen immer mehr Alben, die ungarndeutsche Gemeinden vorstellen. Aus diesem Buch kann man die Vergangenheit von Neudörfl, einem Dörflein in der Schildgebirge kennen lernen.