Stephan Scholz, Maren Röger, Bill Niven (Hg.): Die Erinnerung an Flucht und Vertreibung

Die Ungarndeutsche Bibliothek empfiehlt diese Woche ein Handbuch, das vor allem einen umfassenden Überblick über die Medien und Praktiken, die den deutschen Vertreibungsdiskurs seit Jahrzehnten dominieren, bzw. Einblicke in das Wiederaufleben und die Konflikte der deutschen Erinnerungsgeschichte nach 1945 bieten will.

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Sybille Krause: Joschka Fischer. Die Biografie

Umschlag des Buches

Heutzutage gibt es zum Glück immer weniger Menschen, die die Wichtigkeit der Klimaschutz-Maßnahmen und die Nützlichkeit der Umweltschutz-Regelungen bezweifeln. Die Meinung der Wissenschaftler, dass Klima und Umweltschutz für die Zukunft der Menschheit lebenswichtig ist, setzt sich auch in breiteren Schichten durch. Das zeigt sich auch daran, dass die grünen Parteien in immer mehr Ländern populär bzw. ins Parlament gewählt werden, mit den Konservativen, Linken und Liberalen konkurrieren und immer öfter zur Koalitionsregierung benötigt werden. So kam es in Deutschland zuerst 1998 dazu, dass zur Regierungsfähigkeit eine „rot-grüne Koalition” benötigt wurden. So wurde Joschka Fischer mit seinem für die Deutschen außergewöhnlich – für manche sogar witzig – klingenden, aber für die Ungarn bekannten Vornamen weltbekannt: Der grüne Politiker war nämlich von 1998 bis 2005 Außenminister und zugleich Vizekanzler Deutschlands.

 

 

 

 

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Friedrich Anna: Miért? Warum?

Egy jugoszláviai lágert túlélt
magyar-német asszony története

Umschlag des Buches

Das Leben führt uns öfters in Situationen, die auf den ersten Blick als Glücksfälle erscheinen. Wenn man aber die Geschehnisse der Gegenwart mit offenen Augen betrachtet, tauchen diese oft anders als reine Zufälle auf. Ein solcher Fall war auch die Beschaffung dieses Buches. Dem Bibliothekar der Ungarndeutschen Bibliothek fiel eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit in einer Bushaltestelle in Budapest auf, dass eine Dame ein im Haus der Ungarndeutschen vorgestelltes Buch  liest. Es war die Lebensgeschichte des aus Besdan stammenden Antal Mayers. Er sprach sie darauf an und es stellte sich heraus, dass sie ebenfalls aus Besdan stammt und selbst einen Roman schrieb, der auch zum Sammelkreis der Bibliothek gehört. Nach ein paar Wochen brachte Anna Friedrich ein Freiexemplar in die Bibliothek.

 

 

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Lydia Stilz: Im Dörfle. Geschichten von Früher

Umschlag des Buches

Der Frühling ist gekommen, die Natur beginnt zu blühen und zu gedeihen. Der Sommer kommt vielleicht auch diesmal fast ohne Übergang. Die Bauern müssen wieder auf die Felder und in die Weingärten hinaus. All das gibt es schon seit Menschengedenken und hat sich weder in Schwaben noch in den von Ungarndeutschen bewohnten Gegenden grundsätzlich verändert.

 

 

 

 

 

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Henrik Bispinck/Katharina Hochmuth (Hg.): Flüchtlingslager im Nachkriegsdeutschland

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Wir können beim Lesen des von der Stiftung Berliner Mauer herausgegebenen Sachbuches ein weitreichendes Bild über die Umstände der Flüchtlingslager im Nachkriegsdeutschland bekommen. Diese ursprünglich für eine vorübergehende Zeit geplanten, provisorischen Unterkünfte galten als erstes Zuhause für Millionen der vertriebenen Deutschen – darunter auch für mehrere zehntausend Ungarndeutsche – in der neuen Heimat. Die „Zwischenzeit” bedeutete oft mehrere Jahre und diente häufig dem Einleben in das absolut andere gesellschaftliche und kulturelle Milieu.

 

 

 

 

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Klaus J. Loderer (Hg.): Unser Hauskalender 2015

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Dass die aus Ungarn vertriebenen Deutschen eine Nostalgie für die alte Heimat haben, beweisen nicht nur die zahlreichen in Deutschland erschienen Heimatbücher. Die Zeitschrift Unsere Post zum Beispiel richtet sich bewusst an diese Volksgruppe, auch der jährlich erscheinende Unser Hauskalender hat einen festen Platz auf dem Bücherregal der älteren Generation.

 

 

 

 

 

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Winfried Halder – Michael Serrer (Hg.): Der weite Weg gen Westen

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Fakten und Daten sind wichtige Elemente der Geschichtswissenschaft. Sie sind aber nicht genug, um die Ereignisse vollständig zu verstehen: dazu braucht man auch die Erinnerungen deren Zeugen. In diesem Buch wird die Geschichte der Flucht und Vertreibung bzw. die erste Phase der Integration in Deutschland durch Berichten von Menschen und deren Nachfahren behandelt, die diese erlebt haben.

 

 

 

 

 

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D. Blumenwitz – G. H. Gornig – D. Murswiek (Hg.): Ein Jahrhundert Minderheiten- und Volksgruppenschutz

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Das 20. Jahrhundert brachte viele Änderungen mit sich. Eine von denen ist, dass die Frage der Minderheiten enorm an Bedeutung zunahm, nicht zuletzt wegen der vielen Völkerbewegungen. 2000 wurde in Bonn-Bad Godesberg eine internationale Konferenz zum Thema Minderheitenschutz veranstaltet. Der Band enthält das Material dieser Sitzung.

 

 

 

 

 

 

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