Ludwig Fischer: Die Erinnerung bleibt

Umschlag des Buches

Der 1929 in der südlichen Branau geborene Ludwig Fischer feierte letztes Jahr seinen 80 Geburtstag. Aus diesem Anlass veröffentlichte die Selbstverwaltung von Nadwar (Nemesnádudvar) eine Anthologie seiner Werke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für Fischers Werke ist seine Herkunft bezeichnend: er erlebte als Jugendliche die Gräueltaten der Partisanen gegen die deutsche Bevölkerung. Dieses Erlebnis kommt oft in seinen Werken vor, wie auch die Nostalgie für die verlassene Heimat.

Im Band werden neben seinem Kurzroman “Der Rasen” 13 Erzählungen und zahlreiche kürzere Texte veröffentlicht.

Den Band zu lesen lohnt es sich sowohl für Literaturliebhaber, als auch denjenigen, die diese schwierigen Zeitperiode der ungarndeutschen Geschichte näher kennen lernen möchten.

Aus dem Nachwort des Autors:
“Mit meinen Geschichten wollte ich nur erinnern, erinnern an die längst verwehte Zeit, an Karanac, an das weite Dorf in Jugoslawien (heute Kroatien), an das dreisprachige Dorf, wo ich 1929 geboren bin, wo noch damals Schwaben, Ungarn und Serben in friedlicher Eintracht lebten, wo Opa und Oma ‘mein Kind’ zu mir sagten, wo dann nach 1944 alle, die deutscher Abstammung waren, von den Tito Partisanen in Lager gebracht wurden. (…)”

Ludwig Fischer: Die Erinnerung bleibt
Nemesnádudvar : Selbstverwaltung der Gemeinde Nemesnádudvar, 2009
319 S.
Sprache: Deutsch